Foto-
Kiboko

Ghana

Voodoo Inside (1)

Ghana 4-3: Fahrt nach Tamale

Weiter geht die Fahrt nach Nord­osten. Die Land­schaft wird trockener und die Hütten ärm­licher. Inzwischen sind wir in der Sahel­zone. Ein Sand­sturm erfasst den Bus auf freier Strecke.

Über die Teerstraße fegt ein Sandsturm. Die Luft ist gelblich. Der Sicht ist stark eingeschränkt.
Bild 143: Sandsturm im Sahel

Wir verbringen fast den ganzen Tag im Bus. Nur in einer mehreren Stunden langen Mittags­pause in einer unfotogenen Bar wird viel Zeit ver­trödelt. Das Drive-By-Shooting liefert wieder viele Bilder. Davon gibt eine kleine Aus­wahl.

Drive-By-Shooting

Ein Linienbus ist im Sandsturm liegen­geblieben. Unter dem Front­fenster ist die Aufschrift Kein Helfer außer Gott (No Helper Than God). Hier muss der Fahrer selber schrauben. Oder ob Gott persönlich unter dem Motor­block liegt? Die Fahr­gäste müssen warten, bis die gött­lichen Hände des Fahrers die Karre wieder zum Laufen bringen.

Ein grüner Bus mit orangenem Streifen ist liegengeblieben und wird durch Steine am wegrollen gehindert. Ein Mann schraubt unter dem Motorblock.
Bild 144: Reparatur nur mit Gottes Hilfe.

Die erforderlichen Ersatz­teile gibt es in einem Laden am Straßen­rand. Die Auf­schrift: Alles durch Gott (Everything By God) gibt Aus­kunft über den Lieferanten. Ob der Bus­fahrer hier auch kauft?

Ersatzteilladen in einem grauen Container mit blaugrünem Vordach. Keilriemen und Ölkannen stehen bereit. Am Vordach steht
Bild 145: Göttliche Ersatzteile nicht nur für liegengebliebene Busse

Falls die Ersatzteile den Bus nicht weiter­helfen, gibt es immer noch So Nice Taxis. Dem Fahrer kann man sich an­vertrauen, denn er liebt das Leben.

Roter Kleinwagen als Taxi. An der Heckscheibe ist die Aufschrift: So Nice. Unter der Stoßstange ist der Schriftzug: I Love my Life.
Bild 146: Das niedliche Taxi ist So Nice

Kintampo Falls

Am Nachmittag besuchen wir die Kintampo Fälle. Die erscheinen eher über­raschend in einer eher flachen, trockenen Ebene. Hier gibt es einen kleinen Park mit großen Bäumen. Ein Pfad und eine Treppe führen zu den Wasser­fällen. Ein Fluss stürzt sich in mehreren Stufen in die Tiefe. Die dritte Stufe ist die Höchste.

In mehreren Kaskaden stürzt beige-braunes Wasser über schwarze Felsen in die Tiefe.
Bild 147: Die größte Stufe der Kintampo Falls.

Ein Voodoozauberer hat für ein Foto­motiv ge­sorgt. Ein Mann steht mitten in den Fällen. So eine große Dusche, hat man auch nicht täglich...

Ein Mann steht mitten im Wasserfall. Durch die lange Belichtungszeit fängt das Wasser an zu fließen.
Bild 148: Der Wasserfall wird zur Dusche.

Schwarzer Volta

Auf der weiteren Fahrstrecke über­queren wir auf einer hohen Brücke den Schwarzen Volta. Die Brücke ist eine Toll-Bridge und wird be­wacht. Der Bus darf leider nicht auf der Brücke stehen­bleiben. Das Foto­grafieren ist dort auch verboten.

Bild von einem Fluss im starken, abendlichen Gegenlicht von einer Brücke fotografiert.
Bild 149: Der Schwarze Volta erscheint im abendlichen Gegenlicht hell.

Nach einer weiteren Fahr­stunde über­quert der Bus auch den Weißen Volta. Das Hotel in Tamale er­reicht Kiboko erst nachdem dort die Dunkel­heit ein­gebrochen ist.