Foto-
Kiboko

Island

Eisländ - die Eins im Winter

Island Tag 9-3: Skógafoss

Nachdem die Strand­party im Schnee stecken­geblieben ist, ver­sucht Kiboko weiter nach Westen vor­zudringen. Die Trolle vom Wetter­dienst haben die große Wind­maschine an­geworfen und seit­lich neben der Ring­straße auf­gestellt. Der Wind pfeift. Der Schnee fliegt. Die Straße ver­schwindet unter den Schnee­kristallen. Die Böen rütteln an der Renn­semmel. Ein paar Trolle wollen Kiboko un­bedingt in den Graben schieben. Aber die Renn­semmel hält sich tapfer. Die Schnee­decke auf der Ring­straße ist hart­gefroren. Die Profil­struk­turen im Eis bieten etwas Halt. Lang­sam kommt Kiboko voran. Das Ziel ist der kleine Ort Skógar.

Das Bild zeigt eine vereiste Straße in weitläufiger Landschaft. Der Wind weht Schnee über die Straße. Die gelben Leitpfähle verschwinden im Flugschnee. Der Himmel ist blau mit einzelnen kleinen Wolken.
Bild 324: Flugschnee auf der Eispiste
Das Bild zeigt eine verschneite Straße in einer verschneiten Ebene bei Sonnenschein. Im Hintergrund sind verschneite Berge.
Bild 325: Auf der Ringstraße nach Westen

Skógar war früher mal Häupt­ling­sitz. Daher gibt man sich in Skógar nicht mit so einen kleinen Wasser­fall zu­frieden, den auch anderen Orte haben. Da muss schon ein prächtiger Wasser­fall her.

Skógafoss

Gleich neben dem Ort und ver­kehrs­günstig an der Ringstraße wurde ein be­ein­druckender Wasser­fall er­schaffen. Die Skógá stürzt sich hier über eine 60m hohe Klippe in das Tal. Bei einer Breite von 25m kommt da schon reich­lich Wasser runter. Die Ein­wohner von Skógar waren mit ihrem Werk so zu­frieden, dass sie den Wasser­fall nach ihrem Ort Skóga­foss getauft haben. Heute hat sich der der Skóga­foss zum Touristen­magnet ent­wickelt.

Skóga kann von Tages­touren aus Reykja­vík er­reicht werden. Damit steigt die Beliebt­heit des Wasser­falls weiter. Vor Kiboko fahren gleich drei große, weiße Reise­busse auf den Park­platz. Kiboko glaubt seinen Augen nicht. Mit einem gewagten Fahr­manöver pflügt Kiboko mit der Renn­semmel über den ver­schneiten Park­platz. Dann muss alles ganz schnell gehen. Kiboko greift zur Knips­kiste und springt aus der Renn­semmel. Vom Parkplatz aus macht Kiboko noch ganz schnell ein Bild, während die Touristen noch aus den Reise­bussen quellen.

Das Bild zeigt eine braune Parkbank von hinten. Dahinter ist ein großer verschneiter Platz. Im Hintergrund ist eine Hügelkette. In der Bildmitte stürzt ein breiter Wasserfall die Bergkette herunter.
Bild 326: Die Ruhe vor dem großen Ansturm

Kiboko sprintet zum Wasser­fall. Der Inhalt von drei Reise­bussen sprintet hinter­her. Bevor die Menschen­massen Kiboko ein­holen gelingt noch ein Foto vom Wasser­fall. Der Regen­bogen zeigt sich noch in voller Schön­heit. Zwei einsame Fotografen bilden einen netten roten Kontrast­punkt und dienen als will­kommener Größen­vergleich.

Das Bild zeigt einen Wasserfall, der eine 80m hohe verschneite Felswand herunterstürzt. Ein Regenbogen steigt vor dem Wasserfall auf. Zwei Fotografen stehen an einem Fluss vor dem Wasserfall.
Bild 327: Zwei einsame Fotografen am Wasserfall

Doch dann wird Kiboko von hinten einfach über­rannt. Die Menschen­massen aus den Reise­bussen über­fluten den Platz vor dem Wasser­fall. Rücksichts­los stellen sich einige Touristen vor Kibokos Nase und Foto­apparat. Daher zieht sich Kiboko zurück. Der Regen­bogen zieht sich auch zurück.

Das Bild zeigt Menschenmassen, die zu einen Wasserfall stürmen.
Bild 328: Touristen strömen zum Skógafoss

Skógar

Kiboko entflieht den Trubel. Ganz in der Nähe vom Wasser­fall ist ein Frei­licht­museum mit alten Gebäuden. Die alten Häuschen sonnen sich im frischen Schnee. Niemand drängelt sich hier ins Bild, da das Museum im Winter geschlossen ist.

Das Bild zeigt kleine braune Holzhäuser, die mit Schnee bedeckt sind vor einen Berg.
Bild 329: Freilichtmuseum in Skógar