Foto-
Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 4-2: Lac Tritriva - Ambositra

Der Sandweg führt einen Berg hoch. Dabei wird der Weg immer schmaler. Ein Schlag­baum ver­sperrt den Weg.

Lac Tritriva

Wir stehen am Gate vom Lac Tritriva. Eine Menschen­traube aus po­tentiellen Guides steht Spalier. Eric kümmert sich um die For­malitäten. Der Schlag­baum er­hebt sich in den Himmel. Wir dürfen weiter­fahren.

Das Bild zeigt ein einfaches Steintor mit der Aufschrift: LAC TRITRIVA. Unter dem Steinbogen ist ein Schlagbaum. Daneben ist eine kleine Hütte mit dem Torwächter. Davor stehen 8 Personen, von denen 5 weiße Hüte tragen.
Bild 164: Eingang zum Lac Tritriva

Nach einer kurzen Weg­strecke stehen wir auf dem Rand eines er­loschenen Vul­kans. Ein paar Lücken im dichten Nadel­wald er­lauben einen Blick nach unten. Dort ist der Krater mit steilen Fels­wänden. Der Krater ist mit Wasser ge­füllt. Das ist also der Lac Tritriva. Der An­blick ist nicht sonder­lich spannend. Die Nadel­bäume ge­hören nicht nach Mada­gaskar. Vögel lassen sich nicht blicken.

Das Bild zeigt einen dunkelblau schimmernden See. Der See ist mit einer hohen, hellen, senkrechten Felswand umgeben. Daum stehen Nadelbäume mit langen Nadeln. Zwei Bäume stehen im Vordergrund.
Bild 165: Kratersee Lac Tritriva

Kiboko läuft ein wenig am Krater ent­lang. Schönere Blick­winkel lassen sich nicht finden. Kiboko ver­zichtet auf eine Um­rundung des Sees. Der Blick in die andere Richtung schweift über kleine Orte, weite Täler und Felder. Die Richtung ist viel span­nender.

Das Bild zeigt eine Ortschaft in einem breiten Tal. Im Talboden leuchten hellgrüne Reisfelder. An den Berghängen sind braune Felder auf Terrassen. Vereinzelt stehen Nadelbäume an den Feldgrenzen.
Bild 166: Ortschaft am Lac Tritriva

In kurzer Zeit hat Kiboko hier alles ge­sehen. Es gibt spannendere Orte auf diesen Pla­neten. Wir quälen uns wieder über die Sand­wege und Rumpel­pisten zurück zur National­straße 7.

Ochsenkarren

Auch auf der Nationalstraße sind die Ochsen­karren unter­wegs. Bei dem Ochsen­gespann hat in der Steigung der Motor schlapp ge­macht. Die ab­gemagerten Rinder kapi­tulieren mit dem Riesen­berg Reis­stroh. Die Peitsche hilft auch nicht mehr. Der Kutscher muss eine Zwangs­pause ein­legen.

Das Bild zeigt einen Ochsenkarren mit einem mageren schwarzen und schwarz-weißen Rind am Straßenrand. Auf dem Karren ist ein Strohhaufen, der dreimal so hoch, wie die Rinder ist. Daneben steht ein ratloser Mann mit Peitsche.
Bild 167: Der Strohtransport hat Zwangspause

Das Ochsengespann muss auch schwer zu ziehen. In einer kunst­vollen Kon­struktion ist es mit Ge­treide be­laden.

Das Bild zeigt ein Ochsengespann mit einem schwarzen und einem weißen Rind auf einer Teerstraße in einem Ort. Ein Mann mit Peitsche führt das Ochsengespann. Eine Konstruktion aus senkrechten Holzstangen und Planen bildet einen mehrere Meter hohen Trichter. Das Gebilde ist voll mit beigefarbenen Getreide. Weitere Menschen laufen und stehen am Straßenrand.
Bild 168: Getreidetransport

Waschstraße

Ein Ochsenkarren wird auch mal schmutzig. Zur Reini­gung geht es in die Wasch­straße. Da­bei wird das Ochsen­gespann mit Karren in einen Fluss ge­parkt.

Das Bild zeigt zwei Ochsenkarren in einem etwa 10m breiten Fluss. Die Kutscher waschen die Karren. Ein paar Schaulustige stehen um den Fluss.
Bild 169: Ochsenkarren in der Waschstraße

Auf der R7 nach Süden

Die Nationalstraße 7 ist die ein­zige ge­teerte Straße in Richtung Süden. Wir fahren durch viele kleine Orte. Markant sind die Kirchen­gebäude aus rot­braunen Ziegeln und einen Turm mit Spitz­dach aus Well­blech.

Das Bild zeigt eine Ortsdurchfahrt einer Teerstraße. Viele Menschen laufen am Straßenrand durch den Staub. Zweistöckige Gebäude stehen auf beiden Seiten. Ein viereckiger Kirchturm mit einer Spitze aus verrostetem Wellblech überragt die Häuser. Im Hintergrund sind Hügel.
Bild 170: Ein typischer Ort in Zentralmadagaskar

Die Straße über­windet die Hügel- und Berg­ketten. Die Berg­kuppen be­stehen aus ab­gerundeten, nackten Felsen. Die Bäume wurden schon vor längerer Zeit ab­geholzt.

Das Bild zeigt eine aufwärts führende Teerstraße. Im Hintergrund sind Berge aus abgerundeten grauen Felsen. Bäume stehen nur vereinzelt in tieferen Lagen.
Bild 171: Fahrt durch nackte Berge

An den Berghängen liegen die Dörfer. Typisch sind die rot­braunen schmalen Häuser mit Spitz­dach aus ro­tbraunen Lehm­ziegeln. Alte Pritschen­wagen bringen Menschen und Waren von Ort zu Ort.

Das Bild zeigt eine gerade Straße durch einen Ort mit lockerer Bebauung. Am linken Straßenrand steht ein hellblauer Pritschwagen, der mit einen Turm aus Körben beladen ist.
Bild 172: Ein Buschtaxi hält im Ort. Ein Korb passt bestimmt noch drauf

Die Ortschaften liegen an den Hängen und auf kleinen Hü­geln. Die Kirche steht an der höchsten Stelle. Drum­herum sind kleine, zwei­geschossige Häuser mit spitzen Blech­dach. Die Häuser haben die rot­braune Farbe der Erde. Im Tal­boden sind Reis­felder. Auf den Terrassen wird in der Regen­zeit Ge­müse und Ge­treide an­gebaut.

Das Bild zeigt ein Dorf auf einem Hügel, der durch die Sonne angestrahlt wird. Der Bergzug im Hintergrund und das Tal im Vordergrund liegen im Schatten.
Bild 173: Ort mit Theaterbeleuchtung

Nach ein paar weiteren Kurven haben wir die nächste Stadt Ambo­sitra er­reicht.