Finnland Tag 7-1: Oulanka
In der Nacht hat es wieder geschneit. Es muss geräumt werden. Unser Wirt Hekki nimmt die Schneeschippe mit Allradantrib.
Oulanka Nationalpark
Wir fahren wieder nach Norden in den Oulanka Nationalpark. Der Park hat eine Fläche von rund 290km² und liegt direkt an der russischen Grenze. Der Fluss Oulankajoki geht quer durch den Park. An einer Stromschnelle vom Oulankajoki geht Kiboko auf Motivjagd.
An den Stromschnellen spitzt das Wasser auf Steine und Geländer. Das Wasser gefriert. Es gibt viele Formen von Eiszapfen. Manche sind lange Stangen. Anderen haben Noppen und sehen aus wie Maiskolben.
Wasseramsel
In den Stromschnellen gehen zwei Wasseramseln auf die Jagd. Sie suchen nach kleinen Krebschen und Insektenlarven. Die Wasseramsel sitzt am gegenüberliegenden Ufer.
Immer wieder stürzen sich die Wasseramseln in das eiskalte Wasser. Mitten in der Stromschnelle hat eine ihren Lieblingsplatz. Es ist ihr Startblock. Hier steht sie immer eine Weile still, bevor sie sich erneut in die eiskalten Fluten stürzt. Mit der D4 + 500/4 + TC17 = 850mm und croppen ist sie in Reichweite. Die Belichtungszeiten sind mit 1/40s bei Offenblende f1/6.7 und ISO 1000 nicht gerade üppig. Das Stativ hat Kiboko wegen der folgenden Wanderung bewusst im Hotel gelassen.
Kiboko geht in die Hocke. Den Ellenbogen stüzt Kiboko auf dem Knie ab. Auch ein Geländer ist hier sehr hilfreich. Der Anti-Wackel-Dackel muss alles geben. Jetzt darf sich der Vogel nicht bewegen.
Stillllllllgestanden!
Mit ISO 2000 bei einer 1/60 s fließt das Wasser nicht mehr so schön.
Hier taucht die Wasseramsel ab (wieder mit ISO 1000 und 1/40 s). Wenig später taucht sie ein Stück stromaufwärts wieder auf und hat oft etwas im Schnabel. Kälte und Nässe machen den Vögeln wenig aus.
Mit der D7100 und der hohen Pixeldichte hat Kiboko hier keien Chance. Längere Belichtungszeiten, um das Wasser zum Fließen zu bringen, sind aber für Kiboko nicht mehr zu halten. Somit bleibt es bei einer kleinen Serie und viel viel viel Ausschuß.