Foto-
Kiboko

Gabun

Zweimal Gabun - das erste und das letzte Mal

Gabun, Tag 7-2: Mikongo

Wir wandern weiter auf den langen Wald­weg nach Mikongo.

Das Bild zeigt einen Waldweg durch dichten, dunklen Regenwald.
Bild 256: Waldweg nach Mikongo

Tier des Tages

Wir können unser Glück kaum fassen. Auf dem Weg taucht vor uns ein Tier auf. Es ist ein Peters­ducker! Wir wagen uns nicht zu be­wegen. Wir halten den Atem an. Gaaaaanz lang­sam heben wir die Kameras hoch. Dann ist der Ducker ist auf dem Chip.

Das Bild zeigt eine gedrungene dunkelbraune Antilope mit dunklen Hinterteil und dunkler Nase auf dem Weg. Die Antilope hat den Hals zu uns gedreht.
Bild 257: Petersducker auf dem Weg nach Mikongo

Gaaaaanz vorsichtig nähern wir uns. Der Ducker läuft weg. Aber er läuft nur nur ein paar Meter. Dann bleibt er stehen. Er schaut wieder zu uns rüber. (Bild 5 aus dem ersten Beitrag)

Das Bild zeigt eine gedrungene Antilope mit großem Kopf.
Bild 5: Petersducker

Das wiederholt sich noch einmal. Der Ducker hat schon ein in­teressantes Äußeres. Der Kopf ist rela­tiv groß, ähn­lich einem Wasser­bock, während der Körper sehr ge­drungen ist und die Größe einer Ziege hat.

Das Bild zeigt eine braune Antilope mit kurzen Beinen von der Seite. Zweige und Blätter ragen vom links in das Bild herein.
Bild 258: Petersducker auf dem Weg ins Dickicht

Dann hat der Ducker von uns genug. Er ver­schwindet im un­durch­dring­baren Grün des Regen­waldes.

Pause

Inzwischen sind wir über 3 Stunden unter­wegs. Wir machen eine kurze Mittags­pause mit ein paar Stullen. Dann setzen wir unseren Weg fort. Weit kommen wir nicht.

Regen

Nach wenigen hundert Metern höre ich ein Rauschen. Dass kennt Kiboko aus Guyana! Ganz schnell wird der wasser­dichte Beutel raus­geholt und über die Kameras ge­stülpt. Das Rauschen kommt näher. Es ent­wickelt sich zum pras­selnden In­ferno. Während Kiboko ver­sucht den Poncho über­zustreifen, kommen bereits die ersten Tropfen vom Himmel. Drei Sekunden wird der ganze Atlantik über Kiboko aus­geschüttet.

Das Bild zeigt einen Waldweg durch den Regenwald bei starkem Regen.
Bild 259: Der Wendepunkt im Regen

Das Wasser fällt vom Himmel. Der Waldweg wird zum Fluss. Die Schuhe sind sofort durch­nässt. Zwar hält der Poncho das Wasser von außen ab. Kiboko schwitzt da­runter sehr stark. Kiboko ist von innen durch­nässt. Wir suchen Schutz unter einem Baum­stamm.

Das Bild zeigt drei Männer unter einem waagerecht in ca. 3m Höhe liegenden Baumstamm bei Regen.
Bild 260: Schutz unter einem Baumstamm
Das Bild zeigt das Porträt eines Mannes mit Safarihut unter einem Baumstamm im Regen.
Bild 261: Axel im Regen

Dann treten wir den Rück­weg an. Nach einer Stunde hört der Regen auf. Es gibt dann nur noch den Sekundär­regen von den Bäumen. Wasser­dampf steigt auf.

Das Bild zeigt einen Waldweg nach dem Regen. Dunst steigt aus dem Wals auf.
Bild 262: Auf dem Rückweg nach dem Regen

Nach weiteren drei­einhalb Stunden sind wir wieder an der Straße an­gekommen. Das Mikongo Camp oder gar Gorillas haben wir nicht gesehen.

Nach einer obli­gatorischen Warte­zeit kommt der Pick­up wieder vorbei und holt uns ab. Während der Rück­fahrt kann Kiboko kurz auf den Ogooué schauen.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt von einem Fluss von schräg oben. Im Vordergrund ist Regenwald. Im Hintergrund sind Savannenflächen und Berge, die im aufsteigenden Nebel verdeckt sind.
Bild 263: Blick auf den Ogooué bei Lopé

Da die morgend­liche Savannen-Tour am Vor­tag wenig er­giebig war, wollen wir am nächsten Tag mit der Piroge auf dem Ogooué Fluss fahren. Vielleicht sehen wir Vögel oder gar Krokodile. Mit dem Hotel-Manager haben wir wieder alles klar gemacht.