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Kiboko

Island

Eisländ - die Eins im Winter

Island Tag 5-1: Mývatn - Hochland

Der Wetterbericht droht mit einer Schlecht­wetter­front aus dem Westen. Im Osten von Is­land soll es die nächsten beiden Tage schön sein. Kiboko fährt heute über das Hoch­land in den Osten nach Egilsstaðir.

Mond über Mývatn

In aller Herrgottsfrühe, um 10 Uhr morgens, wird es hell am Mývatn. Der Mond hat die Nacht­schicht be­endet. Hinter dem Hori­zont fällt er gleich ins Himmel­bett.

Über einem vereisten See geht neben einem verschneiten Berg der Vollmond unter. Im Vordergrund sind Formationen aus kleinen Lavafelsen.
Bild 138: Monduntergang am Mývatn

132km

In Reykjahlið macht Kiboko den Tank seiner Renn­semmel rand­voll. Die nächste Tank­stelle ist zwar schon in 132km Ent­fernung. Aber auf dem Weg kann viel passieren. Genereller Tipp für Island: Niemals den Tank unter die halb­voll Marke sinken lassen.

Neben der Straße steht ein blaues Schild mit weißem Feld mit einer schwarzen Zapfsäule. Darunter sind zwei blaue Zusatzschilder mit den Aufschriften Vapnafjörður 132km und Skjöldólfsstaðir 112km.
Bild 139: Sind genügend Tiger im Tank?

Wann kommt die Sonne?

Die Nationalstraße Eins durch­quert das Hoch­land auf dem Weg nach Egilsstaðir. Um halb 11 kündigt sich die Sonne hinter dem Horizont an. Der Warm­wasser­fluss im Vorder­grund kommt vom Krafla.

Ein mäandrierender Warmwasserfluss führt über eine verschneite Hochebene. Im Hintergrund ist eine Bergkette. Hinter der Bergkette ist ein heller Punkt, der den Sonnenaufgang ankündigt.
Bild 140: Bald geht die Sonne im Hochland auf.

Während die Sonne bereits hinter den sieben Bergen bei den sieben Trollen bereits scheint, liegt das Hoch­land noch im Schatten. Immer­hin reicht es für eine orange Effekt­beleuchtung.

Hinter einem verschneiten Lavahügel ist eine Bergkette. Der Himmel darüber leuchtet in orange.
Bild 141: Effektbeleuchtung im Hochland

Um viertel vor Elf ist es endlich soweit. Mit viel Anlauf über­springt die Sonne die Berg­kette an der tiefsten Stelle.

Die Sonne geht in einer Talsenke einer Bergkette auf. Der Himmel leuchtet in Orange. Im Vordergrund sind Lavafelder mit Schneefeldern
Bild 142: Sonnenaufgang im Hochland.

F88 Gesperrt

Die Verbindungsstraßen durch das Hoch­land sind ge­sperrt. Die "F"-Straßen sind Schotter­pisten. Sie führen auch durch Flüsse, in denen man sehr gut sein Auto ver­senken kann. Im Winter sind die Straßen ver­schneit. Sie werden erst wieder im Sommer geöffnet. Dann dürfen sie nur mit einem 4x4 Ge­ländewagen be­fahren werden. Normale PKW, egal ob mit Zweirad- oder Vier­rad­antrieb, dürfen hier nicht fahren. Mit einer Renn­semmel hat man auf diesen Straßen keine Chance. Wer es trotz­dem ris­kiert be­kommt Ärger mit dem Ver­mieter. Die Autos haben ein­gebaute GPS Logger. Die Petzen, wenn die Autos auf Ab­wegen unter­wegs sind.

Im Winter ist die F88 an die Kette gelegt. Tiefer Schnee ist auf der Fahr­bahn. Da kommt Kiboko nicht in Ver­suchung eine Ab­kürzung nach Süden zu nehmen.

Eine Kette ist zwischen zwei Warnschilder gespannt. Dahinter führt eine verschneite Straße auf eine Ebene. Zusatzschilder haben die Aufschrift Ófært - Impassable, sowie Ein Auto, dass in einen Fluss fährt mit der Aufschrift Óbrúadar Ár.
Bild 143: Die F88 ist im Winter gesperrt