Island Tag 7-4: Djúpivogur - Selá
Kiboko lässt die Ostfjorde hinter sich und fährt weiter nach Westen. Hinter der nächsten Felsnasen sind aber wieder neue Buchten.
Djúpivogur
Von Djúpivogur schweift der Blick über zwei weitere Buchten, den Hamarsfjörður und den Álftafjörður auf eine grandiose Berglandschaft. Die beiden Buchten sind durch ein gemeinsames Haff vom Atlantik abgetrennt.
Melrakkanes
Bei Melrakkanes hat Kiboko bereits den Hamarsfjörður umrundet und ist am Álftafjörður angelangt. Dazwischen liegen lange 21km ohne Pipibude. Nicht nur beim Tanken sollte man in Island jede Gelegenheit nutzen. Unterwegs gibt es hier keine Bäume zum Verstecken. Anderenfalls muss man die nächsten 21km die Beine zusammenpressen und die Zähne zusammenbeißen.
Bei Melrakkanes haben die Isländer wieder in Wasserfällen in Straßennähe investiert. Wer die Pipibude genutzt hat, darf sich auch am Wasserfall erfreuen.
Zwar haben sie auch hier noch keine beheizten Wasserfälle. Aber das Geld hat noch für eine dekorative Möwe gereicht.
Der Álftafjörður ist durch das Haff vom Atlantik abgetrennt und kann daher leichter erfrieren.
Geithellnur
Bei Geithellnur ist das Ende des Álftafjörður erreicht. Am Rand des Fjords ist eine dunkle Schwemmsandebene.
Mehrere Flüsse ergießen sich in den Álftafjörður. Bei Geithellnur ist es die Geihellaà.
Kiboko fotografiert gerne von den Flussbrücken. Diese sind lang und schmal. Der Verkehr im Winter ist nicht besonders dicht. Trotzdem muss Kiboko den Straßenverkehr im Auge behalten. Ein LKW passt nicht zusammen mit Kiboko auf die Brücke. Kiboko muss flitzen.
Selá
Der nächste Fluss ist die Selá. Hier wird Kiboko nicht vom LKW von der Brücke geschubst.
Die Selá führt gerade wenig Wasser und plätschert über eine breite, verschneite Schotterebene.
Nach heftigen Regenfällen und bei der Schneeschmelze ist hier Land unter. Sollte ein Vulkan unter dem Gletscher ausbrechen, taut der Gletscher schlagartig auf. Die Wassermassen machen das Bächlein zur alles mitreißenden Wasserwalze. Straße und Brücke werden dann fortgespült. Alles geht hier den Bach runter.