Jordanien Tag 7-4: Wadi Rum, Mahama Canyon
Der Geländewagen stoppt an einer Felswand. Die Fotogruppe steigt zum Fotografieren ab. Dann sausen die Geländewagen davon. Wir sind alleine in der Wüste. Von hier aus geht es nur zu Fuß weiter. Über ein paar Klippen und enge Spalten steigt Kiboko in eine Schlucht. Einige Engstellen sind nicht nilpferdtauglich. Mit vereinten Kräften wird Kiboko durch Ziehen und Schieben durch die Engstellen gepresst.
Mahama Canyon
Sehr schnell weitet sich die Schlucht. Im Schutz der Felswände ist frisches Grün. Wir sind im Mahama Canyon.
Canyonbewohner
An den Felswänden sonnen sich Sinai-Agamen. Sie sind sehr scheu und flüchten vor der Fotogruppe. Die Weibchen sind auf den Felsen sehr gut getarnt. Die Männchen sind zur Paarungszeit blau. Leider haben sie sich gerade nicht gepaart oder Kiboko hat nur die Weibchen vor die Kamera bekommen.
Moderne Felszeichnungen
Trotz strengen Verbots haben hier moderne Künstler ihre Spuren hinterlassen. Holzkohlezeichnung auf hellbraunem Sandstein. Ob das auch einmal ein Weltkulturerbe wird?
Am Ende der Schlucht
Der Mahama Canyon weitet sich. Das Ende ist bereits in Sicht.
Am Ende des Mahama Canyons wartet der Geländewagen auf die Fotogruppe. Der Fahrer ist der kleine Junge von Salem. Der reicht gerade so mit seinen kurzen Beinen an die Pedale. Mit Mühe kann er über das Armaturenbrett schauen. Aber er kann fahren!
Teepause
Der junge Fahrer sitzt hier links im Bild. Er musste den Fahrdienst für die Fotogruppe machen, da die beiden regulären Fahrer für uns Tee gekocht haben. Für Salem ist sehr wichtig, dass seine Kinder früh das Autofahren lernen. Sollte er sich in der Wüste verletzen, kann ihn ein Kind ihn nach Hause fahren oder Hilfe holen. Das ist überlebensnotwendig.