Togo 10-9: Lomé Fetischmarkt
Es ist nur ein kurzer Weg zum Fetischmarkt in Lomé. Auf einem Schotterplatz sind eine Reihe von Marktständen und Verkaufsbuden. Es fängt ganz harmlos an. Dieser Laden führt Keramiken und Voodoo-Devotionalien.

Voodoo-Puppen
Ein anderer Marktstand hat sich auf Voodoo Puppen spezialisiert. In langen Reihen stehen hier hölzerne Puppen. Diese Reihe macht auf Kiboko den Eindruck, dass sie eher für den Verkauf an Touristen bestimmt sind. Alle Puppen tragen einen Federschmuck. Die weiblichen Puppen tragen ein Baströckchen und Muschelschmuck. Während die männlichen Puppen mit Nägeln dekoriert sind.

Vier größere Figuren stehen auf dem Boden. Drei Puppen sind aus dunklem Holz und tragen Baströckchen. Die 4. Puppe ist aus hellem Holz und nackt.

Puppen für die Dame
Die Voodoo Puppe hat etwas viel "Viehagra" geschluckt.

Wenn "Viehagra" nicht mehr hilft …
… geht nix über Hartholz.
Wenn beim Holz der Wurf drin ist …
… gibt es für ganz harte Fälle auch Eisen.

Besuch beim Voodoo-Priester
Dann wird Kiboko in eine kleine Hütte gebeten. Hier befinden sich zwei kleine Fetische, eine Feuerstelle und ein paar Schemel. Kiboko nimmt Platz. Der Voodoo Priester hält eine Sitzung ab. Nach und nach überreicht er Amulette, Steine, sowie Anhänger aus Holz, Stein oder Knochen. Sie sollen Glück, Gesundheit, langes Leben, Fruchtbarkeit, sichere Reise etc. bringen. Nach der Session sollten sie aber in erster Linie Geld für den Voodoo Priester bringen.

Der Priester hilft in allen Lebenslagen. Er ist „Mediziner“, Psychologe und Lebensberater in einer Person. Nach der Sitzung schreibt er ein Rezept. Es ist der Einkaufszettel für den nahen Fetischmarkt. Aus den Zutaten wird dann ein Mittelchen zur Heilung erstellt.