USA - New York, Tag 1-1: Union Square
Die Reise in den Dschungel Guyanas führt Kiboko im Mai 2012 über New York. Dreizehn Stunden Aufenthalt auf dem Flughafen sind zu lang zum Warten und zu kurz für eine Tour in die Stadt. Da hat Kiboko einen Tag drangehängt und ist 37 Stunden geblieben. Die Orientierung in Manhattan ist ganz einfach. Die Straßen sind durchnummeriert. Kiboko merkt sich noch die Hoteladresse: One Way, also erster Weg. Damit sollte es einfach sein, das Hotel wiederzufinden. Dann läßt sich Kiboko durch die Häuserschluchten treiben. Sterne und Streifen weisen den Weg.

Union Square
Als erstes landet Kiboko am Union Square. Eine Armada von gelben Taxis saust vorbei. Im Hintergrund ist eine Zahlenkolonne, die sich laufend ändert. Werden hier die vobeiflitzenden Taxis gezählt? Oder ist es der aktuelle Schuldenstand des Amerikanischen Staatshaushalts?

Aber es ist eine Zeitanzeige. In New York ticken die Uhren anders. Es ist 16:12 und 53,3 Sekunden. Die anderen Ziffern zeigen die Zeit bis Mitternacht an. Jetzt liest man von hinten. Der Tag hat noch 07 Stunden, 47 Minuten und 6,6 Sekunden. Die fehlenden 100 Milli-Sekunden sind ein Rechenfehler. Bei den schlappen 4,2 Millionen US$, die diese Uhr gekostet hat, kann man einfach nicht mehr Qualität erwarten.
The Metronome
Zur Uhr gehört auch noch dieses Kunstwerk - The Metronome. Kristin Jones und Andrew Ginzel haben 1999 dieses Kunstwerk erschaffen. Ob hier die Gravitationswellen sichtbar gemacht werden, die zum Zeitverlust von 100 Milli-Sekunden führen?

Hier scheint tatsächlich mit der Gravitation etwas nicht zu stimmen. Dieser Elefant saugt sich am Boden fest, damit er nicht in den Weltraum entschwebt.

Dann schwebt auch noch der monumentale Andy vorbei. Er ist mit einer Polaroid-Kamera bewaffnet und hat einen Silberblick. Aus welchem Wurmloch der wohl rausgepurzelt ist?

Bevor Kiboko hier noch in ein Wurmloch fällt und sich dann in einer fremden Galaxie verläuft, verläßt Kiboko diesen merkwürdigen Platz.