Foto-
Kiboko

Ecuador

Kolibris und Vulkane

Ecuador Tag 4-4: Bellavista, Kolibris

Wir erreichen die Bellavista Lodge ge­rade noch vor einem heftigen Regen­guss. Am Nach­mittag gibt es wieder die Gelegen­heit an den Kolibri-Feedern an­zusitzen. Heute ist es deut­lich heller als am Vor­tag. Kiboko ver­sucht die Kolibris ohne Feeder zu por­traitieren. Neben dem be­kannten Arten vom Vor­tag lassen sich auch neue Gäste am Feeder blicken.

Fahlschwanzkolibris

Stammgäste am Feeder sind die Fahl­schwanz­kolibris. Sie sitzen auch gerne auf den Ästen in der Nähe des Feeders. Sie zanken sich auch gerne. Wenn die Sonne im richtigen Winkel steht, glitzert der Kopf im kräftigem grün.

Das Bild zeigt einen grünen Kolibri mit weißen Federbüschel an den Beinen und einen braunen Schwanz auf einem trockenen Ast.
Bild 127: Fahlschwanzkolibri (Buff-tailed coronet)
Das Bild zeigt zwei grüne Kolibris, die sich auf einem Ast gegenübersitzen und misstrauisch beäugen.
Bild 128: Rivalen an der Zuckerwasserquelle

Weißband-Sonnennymphe

Etwas seltener ist die Weiß­band-Sonnen­nymphe. Wenn die Sonne auf die Kehle fällt, glitzert sie violett.

Das Bild zeigt einen olivgrünen Vogel mit kurzem geradem Schnabel von der Seite auf einem trockenen Ast. Am Hals hat der Vogel einen schmalen weißen Querstreifen. Die Schwanzfelder sind dunkelbraun.
Bild 129: Weißband-Sonnennymphe (Gorgeted Sunangel)

Krawattenmusketier

Den Violett­scheitel­kolibri, auch Brust­band-Anden­kolibri, Kra­watten­muske­tier und Kavalier­kolibri genannt, kennt Kiboko schon vom Vor­tag. Er hat sich vor dem Zucker­wasser­trinken extra ein weißes Lätzchen um­gehängt, damit das Ge­fieder nicht ver­klebt.

Das Bild zeigt einen dunklen schwarzen Vogel mit einem großen weißen Fleck auf der Brust. Der Vogel sitzt aufrecht an einem nahezu senkrechten Ast.
Bild 130: Violettscheitelkolibri (Collared Inca)

Grünscheitel-Flaggensylphe

Ein kurzer Besucher ist die Grün­scheitel-Flaggen­sylphe. Nach vielen Ver­suchen hat sie Kiboko auch mal im An­flug er­wischt. Dafür war ein starker Be­schnitt er­forder­lich. Leider ließ sich der Feeder an der unteren linken Ecke nicht ganz ver­meiden.

Das Bild zeigt einen grünen Kolibri mit weißen Büschelfedern an den Beinen und sehr langen Schwanzfedern mit gefächerten Enden im Flug. Im Hintergrund ist unscharf orangerote Blumen. An der linken unteren Bildecke ist unscharf das rote Plastik von der Futterstelle im Bild.
Bild 131: Grünscheitel-Flaggensylphe (White-bootet racket-tail)

Glanz-Veilchenohrkolibri

Der Große Veilchenohrkolibri ist sehr vor­sichtig. Er wagt sich nur an den Feeder, wenn keine anderen Kolibris da sind. Er son­diert die Lage aus größerer Ent­fernung.

Das Bild zeigt einen grün glänzenden Kolibri mit blau glänzenden Kehlstreifen, der bis zu den Ohren reicht, sowie blau glänzenden Bauch auf einem trockenen Ast vor unscharfen Hinergrund.
Bild 132: Glanz-Veilchenohrkolibri (Sparkling Violetear)

Dann nähert er sich vor­sichtig. Manchmal bleibt er in der Luft stehen. Da­zwischen gibt es immer wieder hek­tische Be­wegungen. Wenn ihn etwas am Feeder stört, flüchtet er sofort.

Das Bild zeigt einen grün glänzenden Kolibri mit balu gläzenden Kehlstreifen und blau glänzenden Bauch mit ausgebreiteten, unscharfen Flügeln im Flug.
Bild 133: Glanz-Veilchenohrkolibri (Sparkling Violetear)

Berg-Veilchenohrkolibri

Ist der kleinere Ver­wandte vom Glanz-Veil­chenohr­kolibri. Das Haupt­unter­scheidungs­merkmal ist der fehlende blaue Bauch­fleck und der fehlende blaue Kehl­fleck. Sein Ver­halten ist ähn­lich.

Das Bild zeigt einen grün glänzenden Kolibri mit blauen Ohrfleck uner dem Auge. Er sitzt auf einem schräg nach rechtsunten laufenden Ast. Die Flügel sind ausgebreitet.
Bild 134: Berg-Veilchenohrkolibri (Lesser Violetear)

Braunbauch-Brillantkolibri

Dieser Kolibri ver­sucht noch der Identi­fizierung zu ent­gehen. Er ar­beitet mit allen Tricks um seine Identi­tät zu ver­wischen.

Das Bild zeigt einen unscharfen Vogel auf einem Ast, der sich gerade schüttelt und dabei die Flügel ausbreitet.
Bild 135: Identitätsverwischer

Die Identifizierung dieses Kolibris hat Nerven ge­kostet. Der Braun­bauch-Brillant­kolibri hat einen braunen Bauch. Die foto­grafierten Vögel haben alle einen grauen Bauch. An den West­hängen der Anden lebt die Unter­art Heliodoxa rubinoides aequa­torialis, für die ich noch keinen Englischen oder Deutschen Namen gefunden habe. Diese Unter­art hat einen grauen Bauch. Das Ge­fieder an der Kehle glit­zert rosa, wenn die Sonne passend steht.

Der Vogel steht hier direkt am Feeder. Kiboko hat einen starken Be­schnitt zum Porträt ge­wählt, um den Feeder ab­zuschneiden.

Das Bild zeigt das Porträt eines kleinen Vogels mit grünem Kopf und schwarzem leicht nach unten gebogenem Schnabel. Der Hals ist hellgrau mit kleinen grünen Tupfen an den Federenden. Hinten dominieren die grünen Flecken. Der Hingergrund ist unscharf mit roten und grünen Flecken.
Bild 136: Braunbauch-Brillantkolibri (Fawn-breasted brilliant (aequatorialis))