Foto-
Kiboko

Gabun

Zweimal Gabun - das erste und das letzte Mal

Gabun, Tag 8-3: Lopé

Abends geht es ein letztes Mal auf Pirschfahrt in die Savanne vom Lopé National­park. Ein weiterer Gast wird ein­geladen. Der hat seinen Objektiv­deckel fest­gehalten.

Lopé Nationalpark

Die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Wolken steigen aus den Regen­wald­inseln auf.

Das Bild zeigt eine Landschaftsaufnahme vom Lopé Nationalpark. Im Vordergrund wechseln sich Savanne und Streifen mit Regenwald ab. Im Hintergrund sind zwei Berge, deren Gipfel sich in den aufsteigenden Wolken verstecken.
Bild 284: Lopé Nationalpark am späten Nachmittag
Das Bild zeigt weitere Landschaftsaufnahme mit sanften Grasbewachsenen Hügeln und Regenwald in den Tälern. Im Hintergrund sind waldbewachsene Berge, an denen Wolken hochziehen.
Bild 285: Savanne und Regenwaldflächen wechseln sich ab

Eine Große Weißnasenmeerkatze (Putty-Nosed Monkey) sitzt weit, weit, weit weg auf einer Palme.

Das Bild zeigt einen schwarzen Affen mit weißer Nase in einer Palme. Er sitzt etwas versteckt hinter Palmblättern und versucht Palmfrüchte zu ernten.
Bild 286: Große Weißnasenmeerkatze" (Putty-Nosed Monkey)

Waldelefanten

Und dann sehen wir sie doch noch. Waldelfanten!

Das Bild zeigt auf einer Savannenfläche drei Elefanten in großer Entfernung. Im Hintergrund sind Berge. Graue Wolken ziehen am Himmel auf.
Bild 287: Savannenlandschaft mit Waldelefanten

Dreimal sind wir eine kleine Wald­elefanten­herde ge­sehen. Die Wald­elefanten sind relativ klein und das Elefanten­gras ist sehr hoch. Oft ragt nur der Rücken aus dem hohen Gras her­aus. In Ost­afrika hätte Kiboko dafür die Kamera nicht bemüht. Aber in Gabun freut sich Kiboko über so eine Sichtung, wie ein kleines Kind.

Die Fluchtdistanz beträgt mehrere hundert Meter. Solange das Auto fährt, kommt man auf rund 100m an die Tiere heran. Sobald das Auto stehen­bleibt, flüchten die Elefanten. Das ist ein klares Indiz, das hier ge­wildert wird.

Das Bild zeigt drei Elefanten in klein, mittel und groß im hohen Gras von vorn.
Bild 288: Die Elefanten haben uns bemerkt

Hier werden sie schon un­ruhig.

Das Bild zeigt drei Elefanten. Sie heben den Rüssel, wackeln mit den Ohren und haben sich zur Seite gedreht.
Bild 289: Unruhige Elefanten

Tschüss!

Das Bild zeigt vier flüchtende Elefanten von hinten Der größte Elefant hebt den Rüssel um die Witterung zu behalten.
Bild 290: Elefanten auf der Flucht

Zum Abschied zeigt sich noch ein Wald­büffel. Da es schon sehr dunkel ist, kommen wir er­staun­lich nah heran. Bei den Belichtungs­zeiten D700, 200mm, f1/2,8, ISO 2500, 1/25s, -2 Blenden­stufen, sind keine Super­bilder zu er­warten.

Das Bild zeigt einen braunen Büffel hinter hohem Gras der interessiert in die Kamera schaut.
Bild 291: Büffel beobachtet Kiboko genau

Tag der Abrechnung

Abends müssen wir noch die Rech­nung mit dem Wirt machen. Dummer­weise hat der viel mehr Biere auf­geschrieben, als wir je­mals hätten trinken können. Es folgen end­lose Dis­kussionen. End­lich haben wir die richtige Stück­zahl er­mittelt. Dann stimmt die Rech­nung nicht. Ein Bier, Cola oder Wasser kostet jeweils 2000 CFA.

Bei diesen großen Zahlen ist höhere Mathe­matik er­forder­lich. Das geht nur durch die Unter­stützung einer Rechen­maschine. Leider ist das Er­gebnis nicht nur zweifel­haft sondern schlicht­weg falsch. Nach einer längeren Dis­kussion mit dem Manager, Bar­keeper und Be­dienung kann mit ver­einten Kräften und geballter Kompe­tenz doch tat­sächlich der Rechen­maschine das richtige Er­gebnis ent­lockt werden. Das hat der blöde Tourist in Sekunden­schnelle im Kopf bereits er­mittelt. Für das leistungs­fähige Management im Lopè Hotel spendiert Kiboko gerne auch ein an­gemessenes Trink­geld. Das hat die Höhe von Null CFA. Auch dieser Wert kann ohne Hilfe einer Rechen­maschine ermittelt werden.

Jetzt müssen wir warten. Irgendwann soll diese Nacht noch ein Zug nach Moanda gehen.