Foto-
Kiboko

Fideles Kuba

Taxi nach Guantánamo

Kuba Tag 2-6: Havanna

Kiboko geht in das Stadtvierel Centro. Das liegt hinter dem Kapi­tol. Auf einem Platz werden Dampf­loko­motiven neu an­gepin­selt. Vor we­nigen Jahren waren sie noch auf den Zucker­fabriken des Landes aktiv. Jetzt sollen sie als Museums­stücke er­halten bleiben.

Die Loks sind viel älter als das vor­bei­fahrende Auto. Werden Loks oder Autos mehr Zu­kunft haben?

Das Bild zeigt ein altes blaugrünes Auto mit weißem Dach von der Seite. Dahinter ist ein staubiger Platz mit nehreren Dampfloks. Links steht eine frisch angemalte Dampflok mit silberner Rauchkammer auf einem Gleisrost. Hinter dem Auto steht eine weitere Dampflok im rostfarbenen Grundieranstrich.
Bild 160: 1954er Chevrolet Bel Air 4-Door Sedan entchromt

Ein Betontor kündigt das Barrio Chino, die China­town, in Havanna an. Viele alte Autos fahrend hier durch das Tor. Es wirkt wie ein Runden­zähler bei der Carrera Renn­bahn.

Das Bild zeigt ein großes Tor aus massivem Beton über eine Straße. Das Tor ist durch ein dreiteiliges, geschwungenes Dach aus orangen Ziegeln gedeckt. Im Mittleren erhöhten Bereich sind chinesische Schriftzeichen. Durch das Tor führt eine Straße. Darauf kommen ein altes rotes und ein altes blaues Auto entgegen. Viele Fußgänger laufen auf der Straße. Am rechten Bildrand wartet ein blaues Motorrad mit Beiwagen.
Bild 161: vorn: 1955er Dodge Custom Royal Lancer 4 Door Sedan, hinten: 1954er Ford

Das Barrio Chino soll mal eines der größten chi­nesischen Vier­tel in der neuen Welt gewesen sein. Aber hier sieht es nicht son­der­lich chi­nesisch aus. Auch China ist hier kubani­siert.

Das Bild zeigt ein alteam amerikanisches Auto schräg von vorn. Der vordere Kotflügel und die Fahrertür sind hellgrün, die 2. Tür ist blass. Vorn sind blaugrüne Ausbesserungen. Haube, Dach und Heck sind hellgrau. Im Hintergrund sind 1-3 geschossige bunte Häuser mit Säulengängen im sehr hohen Erdgeschoss.
Bild 162: 1950er Chevrolet Deluxe Sedan - Fifty shades of green

Teatro América

Statt in China landet Kiboko in Amerika. Kiboko steht vor dem gleich­namigen Theater. Kiboko knipst ameri­kanische Autos vor dem Teatro América. Leider parken ein paar neu­modische Karren vor dem Ge­bäude.

Das Bild zeigt ein altes dunkelrotes amerikanisches Auto von der Seite. Das Auto hat eine doppelte Chromleiste an der Seite. Die obere Leiste knickt an der hinteren Tür nach oben ab. Die untere Leiste macht dann einen großen Bogen zur hinteren Stoßstange. Im Hintergrund ist der Ausschnitt eines hellen Gebäudes. Das Erdgeschoss mit dem Eingang ist etwas zurückversetzt. An der Fassade ist ein großes Schild mit weißen Buchstaben und roter Umrandung. Darauf steht: AMERICA. Vor dem Gebäude parken ein dunkelvioletter Kleinwagen und ein dunkelgrauer Kleinbus.
Bild 163: 1956er Chevrolet Bel Air 4 Door Sedan

Im Centro

Plötzlich trifft Kiboko auf einen Indianer. Es ist der letzte Häupt­ling. Alle Anderen sind auf Kuba durch Kriege und Krank­heiten ge­storben.

Das Bild zeigt die über einen meter hohe Figur eines Indianers mit Federschmuck und verschränkten Armen. Die Figur trägt ein dunkelhäutiger Mann mit weißer Kappe und grauen Kinnbart.
Bild 164: Der letzte Indianer

Beim Schlachter ist alles frisch. Trotzdem bleibt die Käuferin skep­tisch. Der Schlach­ter hat den Foto­grafen schon er­kannt.

Das Bild zeigt einen offenen Verkaufsstand eines Fleischers. Auf einem verzinkten Blech auf dem Thresen liegt eine Auswahl von roten Fleischstücken. Am linken Bildrand steht eine mechanische Waage auf dem Thresen. Hinter dem Thresen steht ein Mann im gelben Hemd der auf den Fotografen zeigt. Am rechten Bildrand steht eine ältere Frau im hellblauem Hemd, die sich die Fleischauslage anschaut.
Bild 165: Fleischbeschau

Wenn man schon kein Fleisch ver­kaufen kann, ver­sucht man es mit selbst­gezogen Topf­pflanzen. Haupt­sache es können ein paar Dollars ver­dient werden.

Das Bild zeigt links eine weiß gekleidete Frau, die sich lässig an den Türrahmen lehnt. Vor dem Haus ist ein gemauertes Podest, auf dem 6 kleine Topfpflanzen in Gläsern stehen. Rechts davon sitzt ein alter Mann auf einer zweistufigen Holzleiter, die an die Hauswand gelehnt ist. Der Mann liesst in einem Buch. Rechts neben ihm lehnt eine Krücke an der Hauswand.
Bild 166: Pflanzen für Dollars

Eine Gruppe Menschen steht vor einer ver­gitterten Tür. Ein Loch im Gitter ist der Ver­kaufs­thresen. Da­hinter be­findet sich eine Bodega. Hier können die Ein­heimischen für kuba­nische Peso ein­kaufen. Das An­gebot ist mager. Wenn es etwas gibt, bilden sich Schlangen vor dem Laden.

Das Bild zeigt ein hellbraunes amerikanisches Auto mit weißem Dach von vorn. Es kommt aus einer langen geraden Straße, die von mehrstöckigen Häusern umgeben ist. Auf der Straße liegt Müll und Bauschutt. Am linken Bildrand stehen 6 Personen vor einer vergitterten Tür eines Geschäftes.
Bild 167: 1952er Chevrolet Styleline vor einer Bodega in der Concordia

In der Concordia ist ein bekanntes Treppen­haus. Auch hier wird Kiboko misstrauisch be­obachtet. Ver­mutlich hat der junge Mann noch kein Nil­pferd ge­sehen, dass für ein Foto auf dem Boden liegt. Aber nur aus dieser Per­spek­tive lassen sich die Re­klame­tafeln an der Decke aus­blenden.

Das Bild zeigt ein Treppenhaus aus der Froschperspektive. Links führt eine Treppe mit verschnörkeltem Geländer in einen Bogen nach oben. Das Geländer wird durch ene schiefe verzierte Steinsäule abgeschlossen. Auf der Säule thront eine kopflose Figur. Unter der Treppe steht ein einfacher Stuhl mit kaputter Lehne. Am rechten Bildrand sitzt ein Mann im blauem Hemd und karierter Hose und beobachtet den Fotorafen. Darüber ist eine große gemalte kubanische Fahne mit dem Porträt von Fidel Castro im Zentrum.
Bild 168: Fidel wacht im Treppenhaus

Nahe dem Treppenhaus steht ein schicker schwarzer Straßen­kreuzer. Einige der Ver­schönerungen sind nicht so ganz Ori­ginal. Der schöne Packard­schwan ziert die Motor­haube. Kiboko kann nicht daran vor­bei­gehen, ohne ein Bild zu machen.

Das Bild zeigt ein altes viertüriges schwarzes amerikanisches Auto mit weißem Dach. Das Auto hat Doppelscheinwerfer, eine Schwanfigur auf der Motorhaube und große Heckflossen. Die Seitenfenster sind offen. Der Fahrer raucht und hält die Zigarette aus dem Fenster. Im Hintergrund ist ein Gebäude mit drei vergitterten Fenstern.
Bild 169: verschönerter 1959er Plymouth Fury 4-door Hardtop