Kuba Tag 2-6: Havanna
Kiboko geht in das Stadtvierel Centro. Das liegt hinter dem Kapitol. Auf einem Platz werden Dampflokomotiven neu angepinselt. Vor wenigen Jahren waren sie noch auf den Zuckerfabriken des Landes aktiv. Jetzt sollen sie als Museumsstücke erhalten bleiben.
Die Loks sind viel älter als das vorbeifahrende Auto. Werden Loks oder Autos mehr Zukunft haben?

Ein Betontor kündigt das Barrio Chino, die Chinatown, in Havanna an. Viele alte Autos fahrend hier durch das Tor. Es wirkt wie ein Rundenzähler bei der Carrera Rennbahn.

Das Barrio Chino soll mal eines der größten chinesischen Viertel in der neuen Welt gewesen sein. Aber hier sieht es nicht sonderlich chinesisch aus. Auch China ist hier kubanisiert.

Teatro América
Statt in China landet Kiboko in Amerika. Kiboko steht vor dem gleichnamigen Theater. Kiboko knipst amerikanische Autos vor dem Teatro América. Leider parken ein paar neumodische Karren vor dem Gebäude.

Im Centro
Plötzlich trifft Kiboko auf einen Indianer. Es ist der letzte Häuptling. Alle Anderen sind auf Kuba durch Kriege und Krankheiten gestorben.

Beim Schlachter ist alles frisch. Trotzdem bleibt die Käuferin skeptisch. Der Schlachter hat den Fotografen schon erkannt.

Wenn man schon kein Fleisch verkaufen kann, versucht man es mit selbstgezogen Topfpflanzen. Hauptsache es können ein paar Dollars verdient werden.

Eine Gruppe Menschen steht vor einer vergitterten Tür. Ein Loch im Gitter ist der Verkaufsthresen. Dahinter befindet sich eine Bodega. Hier können die Einheimischen für kubanische Peso einkaufen. Das Angebot ist mager. Wenn es etwas gibt, bilden sich Schlangen vor dem Laden.

In der Concordia ist ein bekanntes Treppenhaus. Auch hier wird Kiboko misstrauisch beobachtet. Vermutlich hat der junge Mann noch kein Nilpferd gesehen, dass für ein Foto auf dem Boden liegt. Aber nur aus dieser Perspektive lassen sich die Reklametafeln an der Decke ausblenden.

Nahe dem Treppenhaus steht ein schicker schwarzer Straßenkreuzer. Einige der Verschönerungen sind nicht so ganz Original. Der schöne Packardschwan ziert die Motorhaube. Kiboko kann nicht daran vorbeigehen, ohne ein Bild zu machen.
