Foto-
Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 7-2: Androy Kely - Fianarantsoa

Nach einem Abzweig fahren wir weiter auf der Route Na­tional RN45 durch das zentrale Hoch­land. Auf der Straße ist nur wenig Ver­kehr. Bei Gegen­verkehr kann es eng werden. Manche Ver­kehrs­teil­nehmer be­neh­men sich wie Rind­viecher. Aus­weichen ist ge­fährlich. In Mada­gaskar sind neben der Straße tiefe Gräben. Wenn darin die Räder ver­schwinden, ist ein Neu­anstrich beim Unter­boden­schutz er­forder­lich.

Das Bild zeigt eine Herde schwarzer, brauner und weißer Rinder, die teilweise die Fahrbahn versperren. Hirten versuchen mit langen Stöcken die Tiere auf die Gegenfahrbahn zu treiben. Auf beiden Seiten der Straße sind durch Mauern befestigte Gräben.
Bild 307: Gegenverkehr

Androy Kely

Ein steinernes Ort­seingangs­schild kündigt den nächsten Ort an. Hier sind be­sonders viele Menschen auf der Straße. In Androy Kely ist Markt­tag.

Das Bild zeigt eine Teerstraße, die in einen Ort führt. Menschen laufen am Straßenrand. Rechts von der Straße steht ein Schild aus Stein mit weißen Pfosten und rotem Rand mit dem Ortsnamen Androy Kely und der Straßennummer RN45. Im Hintergrund sind bewaldete Berge.
Bild 308: Ortseingang von Androy Kely
Das Bild zeigt eine Ortsdurchfahrt. Auf und neben der Straße sind viele Menschen. Viele Menschen sind in Decken gehüllt. Viele rotbraune und ein hellblaues Gebäude stehen am Straßenrand.
Bild 309: Am Markttag ist der Ort gut besucht
Das Bild zeigt eine dichtbevölkerte Straße. Ein Mann schiebt eine grüne Schubkarre. Rechts sind kleine Läden. Waren und Säcke liegen auf beiden Straßenseiten auf dem Boden.
Bild 310: Der Schubkarrenfahrer flüchtet. Auf der Straße gibt es kaum ein Durchkommen.

Weitere Menschen strömen in den Ort. Bauern aus den um­liegenden Dörfern ver­kaufen ihre Pro­dukte. Dann decken sie sich mit Waren ein, die es in den ent­legenen Dörfern nicht gibt. Auch die Über­land­taxis haben schwer zu schleppen.

Das Bild zeigt eine Teerstraße, die aus einem Ort herausführt. Am Straßenrand sind einfache Verkaufsstände. Menschen kommen entgegen und tragen Lasten auf dem Kopf. Ein Radfahrer und zwei Kleinbusse kommen ebenfalls entgegen.
Bild 311: Die Menschen strömen in den Ort

Wer sich kein Taxi leisten kann, muss laufen und seine Waren tragen. Viele Brücken sind nur ein­spurig. Diese Brücke wurde mit reichlich Warn­anstrich ver­ziert.

Das Bild zeigt eine Teerstraße über eine schmale Stahlbrücke mit Obergurt. Die ersten Brückenträger haben einen rot-weißen Warnanstrich. Rechts laufen 5 Personen mit bunten Gewändern, die Körbe und Säcke auf dem Kopf tragen. Im Hintergrund sind Felder und der nächste Ort.
Bild 312: Engstelle an der Brücke

Feldarbeit

Auf einem Reisfeld sind gleich drei Ge­spanne im Ein­satz.

Das Bild zeigt arbeiten an einen frisch gefluteten Reisfeld. Drei Ochsengespanne pflügen durch den Morast und bereiten das Feld zum Pflanzen vor. Im Hintergrund sind spärlich bewaldete Berge mit einzelnen rotbraunen Häusern.
Bild 313: Harte Arbeit auf dem Reisfeld

Ein Stück weiter wird ein Feld von Hand um­gegraben.

Das Bild zeigt ein Feld, das mehrere Männer mit dem Spaten umgraben. Im Hintergrund sind hellgrüne Reisfelder und Ortschaften an den Berghängen.
Bild 314: Feldarbeit

Draisine

Inzwischen fahren wir wieder auf der Route National Nummer 7 nach Süden. Kurz vor Fianar­antsoa treffen wir wieder auf die Bahn­strecke. Eine Draisine ist für Bau­arbeiten aus­gerückt. Kinder spielen am Gleis und freuen sich über den Sand. Leider kann Kiboko die Draisine nur aus dem fahrenden Auto foto­grafieren. Der Guide für die Wan­derung wartet bereits am anderen Ende von Fianar­antsoa.

Das Bild zeigt eine grüne zweiachsige Motordraisine mit schwarz-gelben Warnanstrich and der Pufferbohle. An der Bahnstrecke sind Sandhaufen und Spaten. Vier kleine Kinder spielen neben und zwischen den Schienen.
Bild 315: Streckenarbeiten mit der Draisine YC046

Fianarantsoa

Geschwind geht es durch die Stadt. Die Szenen rauschen an Kiboko vor­bei. Hier werden Lasten­karren re­pariert. Die blaue Re­klame mit der lachenden Kuh wirbt für Streich­käse. Zwölf Käse­ecken sind in einer Papp­schachtel. Dank Glo­balisierung ist der Käse in Afrika weit ver­breitet. Es gibt ihn von Mau­retanien bis zum Sudan und von der Elfen­bein­küste bis Madagaskar.

Das Bild zeigt eine Straßenszene in einer Stadt. Mehrgeschossige Gebäude mit Balkonen stehen am Straßenrand. Eine Hauswand am rechten Bildrand ist hellblau gestrichen und zeigt eine roten, lachenden Kuhkopf und ein Stück Streichkäse mit der Aufschrift: La Vache qui rit. Auf der Straße fahren ein LKW und ein goldener Renault R4. Neben der Straße liegt ein Handwagen auf der Seite und wird repariert.
Bild 316: Straßenszene aus Fianarantsoa

Auch die große Kirche von Fianar­antsoa muss zur Seite springen, damit Kiboko recht­zeitig zum Start­punkt der Wanderung kommt.

Das Bild zeigt eine Teerstraße in einem Ort die einen Berg hochführt. Auf dem Berg ragen der Giebel und zwei Türme einer rotbaunen Kirche heraus.
Bild 317: Kirche in Fianarantsoa