Madagaskar Tag 8-8: Anja - Vallee Tsaranoro
Die nächste Etappe auf der Nationalstraße sieben bringt Kiboko zum Tagesziel ins Vallee Tsaranoro. Von der Straße aus öffnen sich Blicke auf Täler und Berge.

Gegenverkehr
Hinter jeder Kurve kann eine Überraschung lauern. In Ambalavao ist am nächsten Tag Viehmarkt. Viele Cebuherden kommen uns entgegen. Ihre Hinterlassenschaften verstreuen sie gleichmäßig auf der Fahrbahn. Die Viehtreiber laufen barfuß mitten durch.
Der Berg im Hintergrund ist von tiefen Erosionsrinnen gezeichnet. Nach dem Verlust der Bäume kommt der Verlust der Erde.

Abzweig
Nach kurzer Fahrt biegen wir bei Antanambao nach links ab. Ein Schild weist den Weg ins Vallee Tsaranoro. Die Fahrtdauer für die folgenden 20km soll eine Stunde betragen. Die Zeitangabe ist optimistisch.
Auch auf der schmalen Piste ist mit Gegenverkehr zu rechnen. Die Ochsenkarren sind auch nicht viel langsamer als unser Geländewagen. Weiter im Norden haben die Ochsenkarren große Speichenräder. Hier wird schon mit modernen Gummireifen gefahren.

Die Landschaft ist fantastisch. Die schroffen Berge kommen immer näher. Irgendwo dahinten ist das Vallee Tsaranoro.

Ein letzter Ort wir durchfahren. Der durchrauschende Schwerlastverkehr aus Ochsenkarren hat ein Haus in Mitleidenschaft gezogen.

Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt haben wir unser Ziel schon fast erreicht. Zu Füßen der hohen Berge ist das Vallee Tsaranoro.
