Tag 10-4: South Luangwa
Nicht alle Tiere können sich in den Schatten verkriechen. Die Lagunen und Seitenarme des Luangwa sind im Oktober weitgehend ausgetrocknet. Das sind schlechte Zeiten für die Nilpferde. Es gibt nur noch wenige tiefe Stellen im Luangwa. Diese Plätze werden von den stärksten Bullen verteidigt. Junge Bullen haben keine Chance. Sie müssen sich einen einsamen Platz suchen, um die Trockenzeit zu überstehen.
Dieses Nilpferd hat sich eine Kuhle im Schlamm gegraben. Trotzdem brennt die Sonne gnadenlos auf die empfindliche Haut. Ein anderes Safariauto hatte Kiboko darauf hingewiesen. Da steckt ein Nilpferd im Schlamm fest und kann sich nicht bewegen. Sollte sich wieder ein Drama ereignen? Mein Guide Victor glaubt nicht, dass das Nilpferd feststeckt. Als er aus dem Auto aussteigt, erhebt sich das Nilpferd und trabt davon.
Direkt am Haupteingang in den Nationalpark wird der Luangwa mit einer Brücke überquert. Von dort hat Kiboko einen guten Überblick. Hier verbringen viele Nilpferde den Tag im Luangwa.
Im Wasser tummeln sich die Nilpferde. Die Bullen bewachen ihre Weibchen. Durch das Gedränge kommt es oft zu Konflikten.
Vögel laufen auf den Nilpferdrücken herum. Neben vielen Madenhackern sind auch Flussuferläufer unterwegs.
Kiboko muss zurück zum Nkwali Camp. Zum Abschied lächelt ein guter Kumpel in die Kamera. Kiboko wird ihm am nächsten Tag noch einmal besuchen.