Foto-
Kiboko

Sambia

Kafue & South Luangwa - Trauerspiel mit Happy End

Tag 7-6: Kafue, Lufupa River

Gegen 16 Uhr ist die Siesta vor­bei. Es gibt den Nach­mittags­kaffee und täg­lich frisch ge­backenen Kuchen. Auf diesen Firle­fanz kann Kiboko gerne ver­zichten. Die tief­stehende Sonne ver­spricht eine tolle Pirsch­fahrt. Kiboko scharrt mit den Hufen.

Bootfahrt

Am Nachmittag fahren wir mit dem "Banana Boat" über den Lufupa River. Der Lufupa ist ein Neben­fluss des Kafue Rivers

Am Flussufer liegt ein kleines blaues Boot mit 4 Sitzplätzen und Außenbordmotor.
Bild 50: Bitte Einsteigen

Auf dem Lufupa

Der Lufupa River ist hier rund 50m breit. Die Strömung ist kaum mer­kbar. An den Ufern be­findet sich ein Galerie­wald.

Bild vom Boot in der Mitte eines träge fließenden Flusses. Bäume säumen das Ufer. Wolken spiegeln sich im Wasser.
Bild 51: Unterwegs auf dem Lufupa

Im Fluss lebt entfernte Ver­wandt­schaft von Kiboko. Ein Hippo kann leicht das kleine Boot zum Kentern bringen. Daher muss Kiboko im Boot Schwimm­westen tragen. Im Kafue National­park sind die Hippos sehr scheu. Sie gehen bei An­näherung eines Bootes auf Tauch­station. Spätestens, wenn Kiboko sie mit der Kamera an­visiert, ver­schwinden sie unter der Wasser­ober­fläche.

No pictures please.

Aufsteigende Blasen sind ein Hin­weis auf ge­tauchte Hippos. Der Guide John haut immer wieder auf den Boots­rumpf. Das Geräusch soll die ge­tauchten Hippos vor dem Boot warnen.

Ein Nilpferd schaut nur mit Augen, Ohren und Nasenlöcher aus dem Wasser heraus. Wasser spitzt auf.
Bild 52: Kiboko's Verwandter auf Tauchstation

Krokodile sonnen sich am Ufer. Der Wasser­triel (Water Thick-Knee) hat keine Angst vor Kroko­dilen.

Ein grünes Krokodil mit schwarzen und oliven Flecken sonnt sich am Ufer. Ein brauner Vogel beobachtet das Krokodil.
Bild 53: Der Triel und sein Krokodil

Am Ufer sind oft Gras­antilopen (Pukus) und Busch­böcke. Ein Familien­ver­band be­obachtet Kiboko im Boot. Am linken Bild­rand grast das Familien­ober­haupt.

Sechs braune Antilopen grasen am Flussufer. Vier Antilopen schauen in die Kamera.
Bild 54: Pukus grasen am Ufer

Bei den Pukus haben nur die Männchen ein Ge­weih. Hier schaut der Chef in die Kamera.

Ein Porträt einer braunen, dicht behaarten männlichen Antilope mit großen Ohren und weißem Ring um die Nase.
Bild 55: Der Chef mustert Kiboko

Vögel am Lufupa

Während der Boots­fahrt zeigt sich auch das Feder­vieh. Eine Zwerg­binsen­ralle (African Finfoot) steht etwas un­schlüssig am Fluss­ufer.

Ein graubrauner Vogel mit weißem Bauch, orangen Füßen und orangen Schnabel steht am Flussufer
Bild 56: Die Zwergbinsenralle traut sich nicht ins Wasser

Sehr häufig ist der Schlangen­hals­vogel (Darter). Sie sitzen schon fast auf jeden Baum am Ufer und trocknen ihr Ge­fieder. Aber manch­mal fliegen sie auch vor­bei.

Ein schwarzer Vogel mit langen braunem Hals und spitzen Schnabel fliegt über dem Wasser. Der Hintergrund ist unscharf.
Bild 57: Wie ein Pfeil fliegt er vorbei

Auch der Schreiseeadler (African Fish Eagle) ist oft zu sehen. Von hohen Bäumen am Ufer beobachten sie den Fluss.

Ein brauner Adler mit weißem Hals und weißem Kopf sitzt auf einer Baumkrone.
Bild 58: Der Schreiseeadler ist auf dem Posten

Der Mangrovenreiher (Green-backed Heron) versteckt sich gerne im Dickicht. Nur selten sitzt er offen auf einem Ast im besten Licht. Es ist die per­fekte Dis­tanz für das 500er Aber die Knipse will ein­fach nicht fo­kussieren! Kiboko hat dann manuell am Fokus etwas ge­dreht. Aber der Auto­hokus­pokus will ein­fach dieses Motiv nicht scharf­stellen. Als Kiboko end­lich manuell scharf gestellt hat, fliegt der Reiher weg. Er scheint Kiboko höh­nisch aus­zulachen. Drei Bäume weiter setzt er sich wieder auf einem Ast. Dort ist leider nicht mehr so fotogen. Mit der D700 bei 400 mm ist das Bild nur ein kleiner Aus­schnitt.

Ein kleiner blaugrüner Reiher mit kurzem Hals steht auf einem trockenen Ast am Ufer.
Bild 59: Der Mangrovenreiher lacht Kiboko aus

Der Mohrenklaffschnabel (African Oben-billed Stork) ist häufig am Lufupa River. Auch wenn der Schnabel ge­schlossen ist, bleibt eine Öffnung. Mit dieser Schnabel­form kann er sehr gut Schnecken auf­nehmen.

Ein großer schwarzer Vogel mit einer Öffnung im grauen Schnabel steht oben auf einem abgestorbenen Baum.
Bild 60: Mohrenklaffschnabel

Nilgänse (Egyptian Goose) sind ebenfalls häufig am Lufupa.

Eine graubraune Gans mit braunem Augenring, rosa Schnabel, weißen Flügelfedern mit schwarzen Endfedern fliegt vorbei.
Bild 61: Nilgans beim Start

Weitere gesichtete Vögel sind Silber­reiher, Weißstirn­spint, Böhm­spint, Grau­fischer, Sporn­gans. Leider ist der Guide mit dem Boot etwas zu schnell gefahren. Außerdem hat er vom Ufer zu großen Ab­stand ge­halten.

Trotzdem gab es eine unglaubliche Fülle von Foto­motiven. Nach einer Stunde Boot­fahrt schmerzten Kiboko die Ober­arme vom Kamera­stemmen. Das Boot ist zu klein für ein Ein- oder Drei­bein­stativ. Alle Bilder sind Frei­hand­aufnahmen.