19. Halfmoon Island
Am Nachmittag erreichen wir die letzte Station unserer Reise, Halfmoon Island. Die kleine halbmondförmige Insel gehört zu den Südschetlandinseln. Hier ist eine argentinische Forschungsstation, die wir aber nicht besuchen. Unser Ziel sind die Pinguinkolonien Sie liegen ganz oben auf dem Gebirgskamm. Dort bläst der Wind am stärksten. Der Wind weht den Schnee weg. Es entstehen die ersten schneefreien Plätze. Das ist ideal für den Nestbau, auch wenn der Weg weit ist.
Der Weg der Zügelpinguine
Der Weg zur Kolonie ist weit. Er beginnt am Strand.
Im Schneesturm geht es nach oben.
Unermüdlich schleppen die Pinguine Steinchen vom Strand hoch auf dem Berg. Die Steinchen benötigen sie zum Nestbau. Sie brüten auf einen Steinchenhaufen. Die Steinchen wirken wie eine Drainage und halten das Ei und später das Küken trocken.
Diese Zügelpinguine haben es zügellos getrieben. Der Schmutzfink und der Dreckspatz werden zum Baden ins Meer geschickt.
Zwischen den Zügelpinguinen brüten auch ein paar Goldschopfpinguine. In Strandnähe treffen wir auch auf Eselspinguine. Ein Adeliepinguin müht sich ebenfalls den Hang hinauf. Der Schnabel dient wieder als Eispickel.
Der Weißgesicht Scheidenschnabel vernascht gerade ein Pinguinei.
Weddellrobbe beim Yoga.
Bei den vielen Fotomotiven fahren die Fotografen auch die schwere Artillerie auf.
Auf der Insel könnte Kiboko Tage verbringen, um den vielen Pinguinen beim Steinchenschleppen, Steinchenklauen, Raufen, Vögeln und Brüten zu beobachten. Während Skuas versuchen die Eier zu klauen und die Scheidenschnäbel nach den Resten suchen. Kormorane und Seeschwalben sausen vorbei. Was für ein geiler Ort! Leider ist die Zeit wieder viel zu schnell vorbei.
Das war die letzte Station der Reise. Es folgen zwei Tage Überfahrt nach Südamerika über die Drake Passage.