21. Ushuaia
Am nächsten Morgen ist die Ortelius noch im Beaglekanal unterwegs. Der Beaglekanal trennt Feuerland von der Isla Navarino und weiteren Inseln im Süden. Gleichzeitig trennt er Argentinien und Chile.
Mit einer Stunde Verspätung erreichen wir Ushuaia. Das ist der Ort, den die Argentinier für das Ende der Welt halten. Am Pier ist noch zwischen den Fischtrawlern eine Lücke für die Ortelius.
Ausschiffung
Die Reisenden müssen sich mit dem Handgepäck in der Lounge sammeln. Das Gepäck wird von der Crew ausgeladen und per Kran auf die Pier gehievt. Zeit zum Abschied nehmen. Abschied von der Crew. Abschied von den neuen Urlaubsbekanntschaften. Abschied von dem Automaten mit einer letzten Tasse heißer Schokolade. Nach einer weiteren Stunde wird von den argentinischen Behörden das Schiff freigegeben. Kiboko darf das Schiff verlassen. Was heißt hier dürfen, Kiboko muss die Ortelius verlassen!
Auf der Pier
Viele der Mitreisenden werden mit dem Bus direkt zum Flughafen gebracht.
Ein letztes Händeschütteln.
Kiboko bleibt noch zwei Nächste in Ushuaia.
Bis zum Einchecken im Hotel ist noch viel Zeit.
Als einer der letzten Reisenden geht Kiboko die Pier entlang.
Es ist schon ein zwiespältiges Gefühl.
Einerseits geht damit eine schöne Reise zu Ende,
andererseits freut sich Kiboko nach 3 Wochen auf ein Bett, das nicht schaukelt.
Das Bett steht in einem Zimmer, dass Kiboko für sich ganz alleine hat.
Ein letzter Blick zurück.
Bye Bye, Ortelius
Am Nachmittag schaut sich Kiboko noch die Top-Sehenswürdigkeiten von Ushuaia an. Ein ausgemustertes Schiff dient hier als Brutfelsen für Seeschwalben.
Ein Muschelauto parkt am Strand.
Gegen 18 Uhr hat die Ortelius neue Passagiere aufgenommen. Sie fährt wieder in die Antarktis. Ziel ist die Kaiserpinguinkolonie bei Snow Hill Island in der Weddellsee. Wehmütig blickt Kiboko hinterher. Gerne wäre Kiboko wieder mitgefahren.
Drei Passagiere der vorherigen Fahrt winken der Ortelius hinterher.