9. Südgeorgien - Jason Harbour
Am nächsten Tag fällt die geplante Anlandung in Godthul wieder dem Wind zum Opfer. Alternativ wird Jason Harbour angefahren. Bei strahlendem Sonnenschein und "lauem Lüftchen" landen wir an. Wenig später fängt es an zu schneien. Die Pelzrobben fühlen sich bei dem Wetter wohl.
Die Pelzrobbenmännchen verteidigen ihren Strandabschnitt. Dabei greifen sie auch Fotografen an.
Die Seeelefanten kümmern sich um ihre Mädels.
Der Wind frischt auf. Es wird ungemütlich. Der Wind erreicht 70 Knoten (ca. 130 km/h). Die Königspinguine bilden Gruppen im Schneesturm.
In den Sturmböen kann Kiboko sich kaum noch auf den Beinen halten.
Kiboko wird von einer Böe zur Seite gedrückt.
Er rutscht von der Kante eines Tussok Grasbusches ab.
Platsch!
Kiboko landet bis zum Oberschenkel in einer Matschi-Pampe-Pinguinguano-Pfütze.
Natürlich laufen dabei die Gummistiefel mit der Brühe voll.
Das ist bei dem Wetter nicht besonders angenehm.
Da der Wind immer stärker wird, werden wir von den Guides eingesammelt. Sie verteilen "Mushrooms". Das sind so eine Art Zeltplane als Unterstand für ca. fünf Personen. Die Pelzrobben sind jetzt total verunsichert. So große orange Tiere mit zehn Beinen haben sie noch nie gesehen.
Nach ca. zwei Stunden lässt der Sturm etwas nach. Die Ortelius taucht wieder in der Bucht auf. Auf dem Schiff werden wir mit heißer Schokolade empfangen. Der Zeitplan für den Tag ist aber gelaufen.
Die Nachmittagsanlandung in der berühmten Andrews Bay muss wetterbedingt ausfallen. Der Wind bläst mit 60 Knoten. Es bleibt ein wehmütiger Blick durch das Tele auf eine endlose Pinguinkolonie. Es sind über 100.000 Königspinguine in der Andrews Bay! Die Pinguine stehen vom Strand bis in die Eisfelder am Hang.
Anmerkung: Bei der Reduktion auf 1024 Pixel und weniger als 355 kByte reicht die Auflösung leider für die Pinguine nicht mehr aus. Sorry. Kiboko hat das Bild trotzdem ausgewählt, um Euch einen Eindruck zu geben, was möglich gewesen wäre, wenn man hier an Land hätte gehen können.