Brasilien, Tag 5-2: Porto Jofre - Jaguar
Das Funkgerät meldet sich. Es wurde ein Jaguar gesichtet. Mit Höchstgeschwindigkeit rauscht Kiboko durch den engen Seitenarm in den Hauptarm. Der Weg ist nicht weit. Ein Jaguar läuft am Ufer entlang.
Der Jaguar ist aber nicht so richtig auf Fotosession eingestellt.
Er hat keinen Bock für Kiboko zu posieren.
Wenig später entfernt er sich vom Ufer.
Der Jaguar entschwindet in der hohen Vegetation.
Schade.
Volle Kraft voraus!
Das Funkgerät meldet bereits den nächsten Jaguar. Die Pferde kriegen die Sporen. Im Tiefflug geht es zur nächsten Sichtung. Kiboko ist nicht alleine beim Standortwechsel. Alle Boote wollen schnell ankommen.
Der Nächste bitte!
Fünfzehn Minuten später sieht Kiboko den zweiten Jaguar des Tages. Der Jaguar steht an einem steilen Ufer. Von hier aus sucht er die Uferlinie ab. Ob hier ein schmackhafter Kaiman oder ein lecker Capybara ist?
Der Jaguar starrt auf die Boote.
Schon wieder kommen die Gaffer mit den dicken Knipskisten.
Er schaut Kiboko an und rechnet die Tage aus, die er von einem Nilpferd zehren könnte.
Der Jaguar läuft weiter am Ufer entlang. Er sucht nach seinem Frühstück. Inzwischen treffen immer mehr Boote ein.
Der Jaguar findet die Stelle nicht so attraktiv für die Jagd. Vielleicht nerven ihn auch die vielen Boote. Der Jaguar verlässt das Ufer und läuft landeinwärts. Er läuft über eine Landzunge und kürzt eine Flussschleife ab. Der Jaguar verschwindet im Unterholz. Die ersten Boote zischen wieder ab. Auch Kiboko sucht neue Fotomotive