Ecuador Tag 4-5: Bella Vista, Kolibris
Kiboko ist von den Feedern nicht wegzubekommen. Pausenlos kommen Kolibris vorbei. Oft sind es alte Bekannte. Aber manchmal tauchen auch Arten zum ersten Mal auf.
Prachtkehlelfe
Die Prachtkehlelfen summen wie die Hummeln. Während am Vortag die Männer dominieren, ist heute Frauen-Power angesagt. Die Weibchen haben eine weiße Kehle und einen braunen Bauch. Den violett glitzernden Kehlfleck haben sie nicht.
Beim nächsten Vogel staunt Kiboko. Ist es Männchen oder ein Weibchen? Die grüne Kehle haben nur die Männchen. Den braunen Bauch haben nur die Weibchen. Ist es ein Jungvogel oder ein Transvestit? Oder ist es eine andere Art (Gorgeted Woodstar), die hier aber nicht vorkommt?
Andenamazilie
Eine neue Sichtung ist die Andenamazilie. Leider sind beim Besuch keine Bilder ohne Feeder gelungen.
Langschwanzsylphe
Auch diese Kolibriart ist ein seltener Gast an den Feedern. Einige der Feeder bestehen nur aus eine mit Zuckerwasser gefüllter Schüssel. Diese Schüssel hat sich die Langschwanzsylphe ausgewählt. Namensgebend ist der besonder lange Schwanz, der kräftig blau bis violett gefärbt ist.
Schwarzohrkolibri
Ein neuer Gast ist der Schwarzohrkolibri. Von vorn sieht er leider wenig spektakulär aus.
Überraschungsgast
Dann kommt ein Überraschungsgast. Ein Rotschwanzhörnchen läuft über dem waagerechten Ast, an denen drei Feeder hängen.
Das Rotschwanzhörnchen hält sich mit den Hinterbeinen am Ast fest. Ganz akrobatisch gleitet es mit den Vorderpfoten am Fedder herunter. Der Feeder schaukelt bedrohlich. Viel Zuckerwasser läuft aus. Das Hörnchen steckt die Nase in die kleine Öffnung und schleckt am Feeder. Die Kolibris müssen heute den Gürtel enger schnallen.
Kiboko ist vom Feeder nicht wegzukriegen. Der Tag endet mit über 1500 Kolibri-Bildern.