Foto-
Kiboko

Ecuador

Kolibris und Vulkane

Ecuador Tag 5-5: Mindo

Kurt bringt uns zu einem ganz be­sonderen Ort. Der hat sich auf Natur­freunde spe­ziali­siert. Es ist eine An­sitz­hütte für Vogel­foto­grafen.

Ansitzhütte

In der Regel sind Ansitz­hütten an ein­samen Plätzen in der Natur. Oft sind sie eng. Die Vögel können hinter Spiegel­glas, durch schmale Seh­schlitze oder stoff­verhängte Öff­nungen für die Kameras be­obachtet werden. Ein Luder wird aus­gelegt. Dann wird auf Vögel ge­wartet.

Diese Ansitzhütte ist anders. In der Hütte sitzt nur der Hütten­wirt. Durch die Öff­nungen, aus denen sonst die großen Ob­jektive schauen, wird Bier ver­kauft. An­sitzen tut der Foto­graf an Tischen und Bänken neben der Hütte. Kiboko sitzt im Bier­garten. Ein Jäger­zaun be­grenzt das Ansitz­areal der Foto­jäger.

Axel und Kiboko sitzen in der ersten Reihe. Sie be­stellen erst einmal ein Bier.

Bananenbaum

Neben der Ansitzhütte ist ein trockener, weit ver­ästelter Baum. Ein­geschlagene Nägel er­möglich das Be­festigen von Bananen. Mit der Bier­bestellung wird der Bananen­baum mit Bananen deko­riert.

Das Bild zeigt einen trockenen stark verästelten Baum aus schwarzem Holz. An dem Baum sind an fünf Stellen Nägel eingeschlagen, an denen Bananen geheftet werden. Am Stamm ist eine Ablage mit weiteren Bananen. Im Baum und an den Bananen sind 7 graublaue Vögel. Um den Baum herum ist lebende Pflanzen mit großen Blättern und ein paar Blumen. Im Hintergrund ist ein Zeltdach des Nachbargrundstücks.
Bild 178: Bananenbaum mit Gästen

Der Wirt die Bananen an den Baum ge­nagelt. Das Luder ist aus­gelegt. Die ersten Gäste sind schon da. Ein Trupp Bischof­tangaren macht sich so­fort über die frischen Bananen her.

Kiboko lässt die Kamera rattern. Die größte Schwierig­keit be­steht darin, nicht mit dem großen Tele­objektiv die Bier­flasche um­zuwerfen. Die zweit­größte Schwierig­keit ist Vögel ohne Banane zu knipsen.

Das Bild zeigt einen graublauen Vogel mit einem kurzen kräftigen schwarzen Schnabel und blauen Flügeln auf einem trockenen Ast.
Bild 179: Bischoftangare (Blue-grey Tanager)

Der Trupp hat in kurzer Zeit den Bananen­baum ab­geräumt. Ein Zucker­vogel sucht sich noch die be­schei­denen Reste zu­sammen.

Das Bild zeigt einen kleinen grauen Vogel mit gelbem Bauch, weißen Streifen über dem Auge und kurzen spitzen Schnabel auf einem waagerechten Zweig.
Bild 180: Zuckervogel (Bananaquit)

Frau Orangescheitel­organist rutscht fast auf der liegen­gebliebenen Ba­nanen­schale aus. Während Frau Orange­scheitel­organist sehr un­schein­bar daher­kommt, trägt ihr Mann einen gelb-blau-schwarzen An­zug. Herr Orange­scheitel­organist kann sehr leicht mit Herrn Dick­schnabel­organist ver­wechselt werden.

Kiboko: such nochmal die Bilderkiste durch!

Das Bild zeigt einen kleinen olivgrünen Vogel mit grauem Bauch, gelbem Fleck auf dem Kopf und kurzen schwarzen Schnabel auf dem Rand einer leeren Bananenschlage stehen. Die Bananenschalte ist an einem waagerechten trockenen Ast genagelt.
Bild 181: Frau Orangescheitelorganist (Orange-crowned Euphonia)

Die Bananen sind alle. Ein Zucker­wasser­spender hängt als Kolibri Futter­stelle im Baum. Da ist noch Zucker­wasser drin. Kiboko schießt sich jetzt auf die Kolibris ein.

Kolibris

Den Weißnacken­kolibri, auch Ja­ko­biner­kolibri ge­nannt, kennt Kiboko schon von der Schmetter­lings­farm. Der namens­gebende weiße Nacken­fleck ist leider aus der Position nicht sichtbar.

Das Bild zeigt einen Kolibri mit blauem Kopf, weißer Brust, weißen Bauch, grünlichem Rücken und dunklen Flügeln auf einem waagerechten Zweig vor unscharfen Hintergrund.
Bild 182: Herr Weißnackenkolibri (White-necked Jacobin)

Jetzt hat er seine Frau mit­gebracht. Frau Weiß­nacken­kolibri trägt ein viel de­zenteres Kleid. Die beiden führen eine wilde Ehe. Keiner von beiden hat einen sicht­baren Ring.

Das Bild zeigt einen grünlich-bläulich schimmernden Kolibri von der Seite. Die Vorderseite ist komplett weiß mit grauen Flecken. Der Vogel sitzt am Ende eines dünnen Zweiges vor unscharfem Hintergrund.
Bild 183: Frau Weißnackenkolibri (White-necked Jacobin)

Neu in der Runde ist der Braun-Veilchen­ohr­kolibri, auch Brauner Veilchen­ohr­kolibri oder Tele­sialla­kolibri ge­nannt.

Das Bild zeigt einen braunen Kolibri schräg von vorn. Unter dem Auge hat der Kolibri einen violetten Fleck. Die Kehle glitzert grün. Die Brust ist etwas heller und braun gesprenkelt. Der Vogel sitzt am Ende eines senkrechten Astes. Der Hintergrund ist unscharf.
Bild 184: Braun-Veilchenohrkolibri (Brown Violetear)

Seinen Kollegen, den Glanz-Veilchen­ohr­kolibri kennen wir schon aus Bella­vista.

Das Bild zeigt einen grünlich glitzernden Kolibri mit blauem Ohrfleck und blau glänzenden Bauch auf einen schräg nach links oben führendem Zweig vor unscharfem Hintergrund.
Bild 185: Glanz-Veilchenohrkolibri (Sparkling Violetear)