Finnland Tag 5-1: Riistunturi
Ein neuer Tag in Finnland. Das Wetter hat sich nicht verändert. Eine dichte Wolkendecke hängt über Kiboko. Ein Taxi setzt uns wieder im Nirgendwo aus.
Riistunturi Nationalpark
Das heutige Ziel ist der Riistunturi Nationalpark. Der hat eine Fläche von 77km². Die höchste Erhebung ist der Pikku Riistunturi mit 465,3m Höhe. Den will Kiboko mit Schneeschuhen bezwingen. Es ist eine Wintererstbesteigung für Kiboko.
Am Parkeingang ist eine Informationshütte. Sie dient auch gleichzeitig als Eingangstor.
Wir stapfen wieder mit Schneeschuhen durch den Winterwald.
Unser lokaler Guide Chris passt auf uns auf. Kiboko soll sich nicht im Wald verlaufen.
Dieser Wanderer hat vor zwei Wochen den Ausgang nicht mehr gefunden. Oder ist es ein Arbeiterdenkmal? Die Figur ist nach vorn gebeugt und stützt sich mit den Armen ab.
Von den Bäumen hängen Flechten. Sie sind mit Eiskristallen verziert.
Im Kynttiläkuusi Wald
Auch hier werden die Bäume immer kleiner, je höher Kiboko auf den Berg steigt. Die kerzenförmigen Nadelbäume heißen hier Kynttiläkuusi.
Die Bäume sind mit einer dicken Eisschicht überzogen.
Es sind nur rund 300 Höhenmeter vom Tal bis zum Gipfel. Aber in der Höhe ist die Vegetation total verändert. Kiboko ist knapp unter der Baumgrenze. Nur wenige kleine Bäume trotzen hier Eis und Sturm.
Nebelschwaden ziehen um den Riistunturi. Der Horizont verschwindet in den Wolken. Schnee und Himmel verschmelzen miteinander.
Die Bäume werden immer kleiner. Unser fotografischer Reiseleiter Herrmann Netz ist hier der Maßstab.