Finnland Tag 5-3: Riistunturi
Nach erfolgreichem Gipfelsturm wandern wir mit stolzgefüllter Brust durch den Nebel zurück.
Schutzhütte
Auf dem Rückweg vom Pikku Riistuntunri mach wir einen kleinen Umweg. Dabei erreichen wir eine Schutzhütte. Genaugenommen sind es drei kleine Hütten. Sie liegen in einem Wäldchen.
Kiboko schlendert noch etwas um die Hütte und fotografiert die Eisstrukturen.
Postprocessing und Wow?
In der Hütte trifft Kiboko auf eine weitere Reisegruppe. Sie ist unter der Führung eines renomierten Schweizer Naturfotografens. Er hat schon viele Preise gewonnen und ist jedes Jahr hier. Er zeigt uns Bilder vom vorigen Jahr. Darauf sind Baumtrolle bei tiefstehender Sonne, im letzen Abendlicht und unter Polarlichtern. Kiboko wird blass vor Neid.
Dagegen ist der Schweizer Fotograf vom Nebelwetter total begeistert. Etwas Postprocessing und die Bilder würden Wow aussehen. Postprocessing and Wow sind seit der Begegnung ein Running Gag in unserer Fotogruppe.
Fernblick
Der Fernblick vom Gipfel ist überwältigend. Es gibt keine Sicht. Alles ist eine grau und weiß. Wieviel Postprocessing ist erforderlich um daraus ein Wow zu machen?
Kiboko hat bei der Bildbearbeitung an allen Reglern gespielt. Die Farbe ist voll aufgedreht. Der Kontrast muss auch alles geben. Der Wow-Effekt bleibt aus.
Kynttiläkuusi Wald
Wir wandern zurück ins Tal. Die Bäume werden wieder größer und zahlreicher. Kiboko ist wieder im Kynttiläkuusi Wald.
Ein einsamer Schneeschuhwanderer. Herrmann ist wieder der Maßstab.
Kiboko fällt aus allen Wolken. Kiboko ist jetzt wieder unter die Wolkendecke geschlüpft. Nach "Sonnenuntergang" klart es etwas auf. Zwischen den Baumspitzen ist sogar schon das Tal sichtbar.
Blaue Stunde
Zur "blauen Stunde" gibt es sogar einen Blick ins Tal auf dem See Kitkajärvi. Er ist bei der Größe der finnischer Seen an Position 14.
Kiboko erreicht den Eingang vom Nationalpark mit Einbruch der Dunkelheit. Das Taxi holt uns ab. Es ist inzwischen auch schneeweiß geworden.