Finnland Tag 6-1: Oulanka
Am sechsten Tag teilt sich die Fotogruppe. Zwei fahren zu einer Rentierfarm. Kiboko fährt mit drei Mitreisenden zum Steinadler-shooting in den Oulanka Nationalpark.
Birkhühner
Auf dem Weg sehen wir bereits die ersten Adler, äh Birkhühner. Das Taxi hält an. Vorsichtig wird die Autotür geöffnet. Kiboko schießt mit dem 500er durch die offene Tür. Dabei gelingt dieses Beweisfoto.
Kiboko braucht eine besser Position. Kiboko löst den Sicherheitsgurt. Das Klimpern des Gurtschlosses ist schon zu viel. Die Vögel flüchten.
Schüsselerlebnis
Von der Straße sind es noch ein paar km bis zu den Ansitzhütten im Wald. Hinter einem Motorschlitten wird eine große Plastikschüssel gehängt. Wir zwängen uns mit dem ganzen Fotogeraffel in die Schüssel. Olli gibt Gas. Der Motorschlitten braust los. Die Schüssel rutscht hinterher. Wir schüsseln damit durch den Wald. Kiboko spürt jeden Unebenheit im Kreuz. Kiboko steigt lieber aus.
Das letzte Stück läuft Kiboko lieber, um noch ein paar Fotos zu machen. Olli Lamminsalo fährt vor und legt die Luder aus.
Ollis Hüttendorf
Dann ist Kiboko am Ziel. Nicht weit von der russischen Grenze ist eine Lichtung. Das ist die Arena für den Adler. Im Sommer wird hier auch auf Bär, Wolf und Vielfraß angesessen. Darum stehen drei kleine Hütten.
Ansitzhütte
Wir haben diese beiden Hütten bevölkert. Oben ist eine Spiegelglasscheibe. Unten ist ein Tuch mit jeweils 4 bzw. 5 Öffnungen. Da passt auch ein großes Teleobjektiv durch. Mit einem Spannband wird das Tuch fest um das Objektiv gezogen.
Leider hat Kiboko keine Innenaufnahmen gemacht. Die Hütten sind für ein Stativ zu eng. Stattdessen gibt es ein Klemmbrett. Darauf kann der Stativkopf geschraubt werden. Das ist sehr praktisch.
Leider ist die Hütte wenig ergonomisch Im Sitzen (Plastikbalkonstuhl) ist die Augenhöhe von Kiboko genau auf dem Balken unterhalb des Fensters. Wenn Kiboko aus dem Fenster schauen möchte, muss Kiboko gebückt stehen. Zum Fotografieren ist Kiboko vom Stuhl zu hoch und vom Boden zu niedrig. Gebückt knien ist die optimale Höhe zum Fotografieren. Olli ist ein baumlanger Kerl und hat die Hütten nach anderen Körpermaßen konstruiert.
Immerhin gibt es an den Seiten und hinten viele Ablagen für Teekanne, Telekonverter, Kekse, Batterien etc. Der Fußboden ist mit Isomatten ausgelegt und darf nur in Socken betreten werden. Die Hütten werden nicht beheizt. Kiboko macht sich warme Gedanken.
Wir teilen uns zu dritt eine Ansitzhütte. Kiboko hat zwei Öffnungen zur Verfügung. Kiboko knipst mit der D4 und 500/4.0 auf Markins M20 mit Affenschaukel (Wimberley Sidekick). Als Zweitkamera für Übersichtsaufnahmen dient die D7100 mit dem 70-200.
Vogelfutter
Olli hat das Luder, einen Rotfuchs, ausgelegt. Die Distanz ist perfekt für ein 500er am Vollformat. Der Weg zum Luder ist hinter einer Bodenwelle. Spuren im Schnee sind für Kiboko nicht sichtbar.
Vor der Hütte befinden sich noch ein paar formschöne Bretter. An deren Rückseite hat Olli Speckstreifen genagelt. An der Seite ist noch ein Speicher mit Vogelfutter.
Warten
Die nächsten 6 Stunden dürfen wir die Hütte nicht verlassen. Der Adler schläft gerne sehr lange. Daher kommt er erst am Nachmittag. Wenn er kommt.
Dann braust Olli mit dem Motorschlitten davon. Er lässt uns in der Einsamkeit zurück.
Kuvaajia Kojussa.
Pyydetään välttälttmään
liikkumista alueella.
Bitte nicht stören!