Foto-
Kiboko

Finnland

Weißes Finnland

Finnland Tag 6-1: Oulanka

Am sechsten Tag teilt sich die Foto­gruppe. Zwei fahren zu einer Ren­tier­farm. Kiboko fährt mit drei Mit­reisenden zum Stein­adler-shooting in den Oulanka National­park.

Birkhühner

Auf dem Weg sehen wir bereits die ersten Adler, äh Birk­hühner. Das Taxi hält an. Vor­sichtig wird die Auto­tür ge­öffnet. Kiboko schießt mit dem 500er durch die offene Tür. Dabei ge­lingt dieses Beweis­foto.

Das Bild zeigt drei graubraune Hühnervögel in der verschneiten Krone eines trockenen Baumes. Ein schwarzer Hühnervogel steht auf der Spitze eines Nadelbaumes rechts daneben.
Bild 120: Birkhahn mit Harem

Kiboko braucht eine besser Po­sition. Kiboko löst den Sicher­heits­gurt. Das Klim­pern des Gurt­schlosses ist schon zu viel. Die Vögel flüchten.

Schüsselerlebnis

Von der Straße sind es noch ein paar km bis zu den An­sitz­hütten im Wald. Hin­ter einem Motor­schlitten wird eine große Plastik­schüssel ge­hängt. Wir zwängen uns mit dem ganzen Foto­geraffel in die Schüssel. Olli gibt Gas. Der Motor­schlitten braust los. Die Schüssel rutscht hinter­her. Wir schüs­seln damit durch den Wald. Kiboko spürt jeden Un­eben­heit im Kreuz. Kiboko steigt lieber aus.

Das letzte Stück läuft Kiboko lieber, um noch ein paar Fotos zu machen. Olli Lamminsalo fährt vor und legt die Luder aus.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt vom Winterwald mit hohen Nadelbaumstämmen die mit Schnee und Eis eingepackt sind.
Bild 121: Winterwald am Oulanka Nationalpark
Das Bild zeigt eine verschneite Lichtung. Am rechten Bildrand sind vereiste Baumstämme. Im Hintergrund sind schneebedeckte kleinere Bäume.
Bild 122: Lichtung
Das Bild zeigt einen Blick entlang eines Stammes noch oben in die Baumkrone. Alle Äste und Nadeln sind mit einer Eisschicht überzogen.
Bild 123: Baum in Winterstarre
Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme von einem geräumten Weg durch den Winterwald. Auf beiden Seiten des Weges stehen Bäume die mit einer Schicht Pulverschnee bedeckt sind.
Bild 124: Weg zur Ansitzhütte

Ollis Hüttendorf

Dann ist Kiboko am Ziel. Nicht weit von der russischen Grenze ist eine Lich­tung. Das ist die Arena für den Adler. Im Sommer wird hier auch auf Bär, Wolf und Viel­fraß an­gesessen. Darum stehen drei kleine Hütten.

Das Bild zeigt eine Lichtung mit einem Blick in ein Tal. Am linken Bildrand steht eine kleine Hütte mit einer Schneehaube. Dahinter sind hohe schneebedeckte Bäume.
Bild 125: Adler-Arena

Ansitzhütte

Wir haben diese beiden Hütten be­völkert. Oben ist eine Spiegel­glas­scheibe. Unten ist ein Tuch mit je­weils 4 bzw. 5 Öff­nungen. Da passt auch ein großes Tele­objektiv durch. Mit einem Spann­band wird das Tuch fest um das Objek­tiv ge­zogen.

Das Bild zeigt zwei nebeneinanderliegende Einfache Hütten mit Flachdach und Schneehaube. Die linke Hütte hat vier Öffnungen und ist aus weißen Holzplatten. Die Rechte ist ein Blockhaus.
Bild 126: Kiboko ist ganz links in der weißen Hütte

Leider hat Kiboko keine Innen­auf­nahmen ge­macht. Die Hütten sind für ein Stativ zu eng. Statt­dessen gibt es ein Klemm­brett. Da­rauf kann der Stativ­kopf ge­schraubt werden. Das ist sehr prak­tisch.

Leider ist die Hütte wenig ergo­nomisch Im Sitzen (Plastik­balkon­stuhl) ist die Augen­höhe von Kiboko genau auf dem Balken unter­halb des Fen­sters. Wenn Kiboko aus dem Fenster schauen möchte, muss Kiboko ge­bückt stehen. Zum Foto­grafieren ist Kiboko vom Stuhl zu hoch und vom Boden zu nie­drig. Ge­bückt knien ist die opti­male Höhe zum Foto­gra­fieren. Olli ist ein baum­langer Kerl und hat die Hütten nach anderen Körper­maßen kon­struiert.

Immerhin gibt es an den Seiten und hinten viele Ablagen für Tee­kanne, Tele­konverter, Kekse, Batterien etc. Der Fuß­boden ist mit Iso­matten aus­gelegt und darf nur in Socken be­treten werden. Die Hütten werden nicht be­heizt. Kiboko macht sich warme Ge­danken.

Wir teilen uns zu dritt eine An­sitz­hütte. Kiboko hat zwei Öff­nungen zur Ver­fügung. Kiboko knipst mit der D4 und 500/4.0 auf Markins M20 mit Affen­schaukel (Wim­berley Side­kick). Als Zweit­kamera für Über­sichts­auf­nahmen dient die D7100 mit dem 70-200.

Vogelfutter

Olli hat das Luder, einen Rotfuchs, aus­gelegt. Die Distanz ist perfekt für ein 500er am Voll­format. Der Weg zum Luder ist hinter einer Boden­welle. Spuren im Schnee sind für Kiboko nicht sicht­bar.

Vor der Hütte befinden sich noch ein paar form­schöne Bretter. An deren Rück­seite hat Olli Speck­streifen ge­nagelt. An der Seite ist noch ein Speicher mit Vogel­futter.

Warten

Die nächsten 6 Stunden dürfen wir die Hütte nicht ver­lassen. Der Adler schläft gerne sehr lange. Da­her kommt er erst am Nach­mittag. Wenn er kommt.

Dann braust Olli mit dem Motor­schlitten da­von. Er lässt uns in der Ein­sam­keit zurück.

Kuvaajia Kojussa.
Pyydetään välttälttmään
liikkumista alueella.

Bitte nicht stören!

Das Bild zeigt ein eingeschneites weißes Schild mit schwarzer Schrift mit Schneehaube. Auf dem Schild steht in finnisch und englisch dass hier Fotografen im Versteck sind und sie nicht gestört werden sollen.
Bild 127: Bitte nicht stören!