Foto-
Kiboko

Finnland

Weißes Finnland

Finnland Tag 6-4: Oulanka

Kiboko sitzt schon ein paar Stunden in der Ansitz­hütte. Der Adler ist noch nicht ge­kommen.

Kein Klick zu früh!

Olli hat uns vorher in­struiert. Der Adler darf nicht beim An­flug ge­stört werden. Der Adler ist sehr groß und schwer. Beim Start vom Boden ist der Adler sehr be­häbig. Daher muss er sich ab­solut sicher fühlen.

Ein frühzeitiger Kameraklick oder ein anderes Ge­räusch würde ihn so­fort in die Flucht jagen. An dem Tag würde er sonst nicht mehr wieder­kommen. Wir sollen mit dem Foto­grafieren warten, bis er ge­landet ist. Wenn er mit dem Fressen beginnt, fühlt er sich sicher.

Der Adler kommt

Dann kommt der Adler. Er landet auf einen nahen Baum. Der Adler schaut sich um. Ein zweiter Adler, seine Partnerin, trifft ein. Kiboko hält den Atem an. Dann gleitet der Adler auf die Lichtung. Als er mit Fressen be­ginnt, schießt Kiboko hemmungs­los aus allen Rohren.

Das Bild zeigt dunkler Greifvogel sitzt auf dem Boden auf einer Lichtung im Winterwald.
Bild 142: Der Adler ist gelandet

Mit dem Adler kommen drei Elstern. Sie profi­tieren vom Adler. Daher ver­folgen sie den Adler den ganzen Tag. Nur der starke Adler kann den tief­ge­frorenen Fuchs auf­brechen. Der Fuchs wird ge­rupft. Im hohen Bogen fliegen die Fell­büschel.

Das Bild zeigt einen braunen Greifvogel vor einen Tierkadaver. Fellbüschel sind weit verstreut. Drei kleinere schwarz-weiße Rabenvögel stehen im Schnee dem Adler gegenüber.
Bild 143: Der Fuchs wird gerupft

Der Adler ist kräftig. Er legt den Fuchs auf das Kreuz.

Das Bild zeigt einen braunen Greifvogel mit ausgerbreiteten Flgüeln der einen gefrorenen Fuchskadaver umdreht.
Bild 144: Den Fuchs auf das Kreuz gelegt

Die Elstern werden aufdringlicher. Sie sind wendig und schlau. Sie klauen einzelne Bissen.

Das Bild zeigt einen Greifvogel auf dem schneebedeckten Bogen der in die Kamera schaut. Im Gegenüber sitzen drei schwarz-weiße Vögel auf dem Boden und picken nach den ausgerupften Fellbüscheln.
Bild 145: Diebische Elstern

Das findet der Adler gar nicht lustig. Es reicht eine Droh­gebärde.

Buuuh!

Dann sind die diebischen Elstern weg.

Das Bild zeigt einen braunen Greifvogel mit ausgebreiteten Flügeln und drei abfliegende schwarz-weiße Vögel.
Bild 146: Verpisst Euch!

Wachsames Adlerauge

Der fressende Adler wird beobachtet und viel­leicht auch ab­gesichert durch seine Part­nerin oben im Baum.

Das Bild zeigt einen braunen Greifvogel auf einer verschneiten Baumspitze sitzen.
Bild 147: Beobachtungsposten

Die Rollen werden getauscht.

Das Bild zeigt einen abfliegenden Adler auf einer verschneiten Baumspitze. Im Hintergrund sitzt ein zweiter Adler in derselben Baumkrone.
Bild 148: Wachwechsel

Kiboko wartet wieder bis sich auch die Adler­dame sicher fühlt. Sie beginnt mit dem Fressen.

Das Bild zeigt steht auf dem schneebedeckten Boden, breitet die Flügel aus und betrachtet den vor ihm liegenden Fuchskadaver.
Bild 149: Der zweite Adler ist am Boden

Wieder wird der Fuchs ge­wendet.

Das Bild zeigt einen braunen Greifvogel der mit dem Schnabel den Kadaver greift. Er hebt einen Fuß um das Gleichgewicht zu halten.
Bild 150: Perfekte Wendung

Die Elstern lauern wieder auf eine Chance.

Das Bild zeigt einen Greifvogel auf dem Boden der in die Kamera schaut. Vor ihm ist ein schwarz-weißer Vogel ganz dicht am Fuchskadaver.
Bild 151: Der Adler ist abgelenkt

Ist der Adler kurz abgelenkt, sti­bitzen die die­bischen Elstern einen Bissen und flüchten.

Das Bild zeigt einen Adler, der sich über den Fuchskadaver beugt, während im Hintergrund ein schwarz-weißer Vogel mit einem Fleischbrocken abfliegt.
Bild 152: Flüchtender Fleischdieb

Mit Drohgebärden versucht der Adler die Elstern zu be­ein­drucken.

Das Bild zeigt einen Greifvogel mit ausgebreitenden Flügeln am linken Bildrand, während rechts ein schwarz-weißer Vogel wegfliegt und ein weiterer in sicherer Entfernung auf dem Boden sitzt.
Bild 153: Vogelscheuche

Die Elstern sind viel zu flink. Sie lassen sich vom Adler nicht mehr ein­schüch­tern und ver­treiben. Sie kom­men immer wieder und ar­beiten im Team. Eine Elstern lenkt ab, die anderen klauen sich einen Bissen.

Nach rund 20 Minuten ist auch der zweite Adler satt. Noch kurz po­siert er auf einen Baum in der Nähe. Dann ist die Adler­show vor­bei.

Das Bild zeigt einen braunen Greifvogel auf der Spitze eines trockenen Baumes.
Bild 154: Ein lezter Blick

Wir vergnügen uns noch bis zum Abend mit Meisen, Spechten und Un­glück­shähern. Olli erlöst uns aus dem Ver­steck. Auf den Schüssel­service für den Rück­trans­port ver­zichtet Kiboko dan­kend. Kiboko läuft lieber zurück zum Park­platz.