Finnland Tag 6-4: Oulanka
Kiboko sitzt schon ein paar Stunden in der Ansitzhütte. Der Adler ist noch nicht gekommen.
Kein Klick zu früh!
Olli hat uns vorher instruiert. Der Adler darf nicht beim Anflug gestört werden. Der Adler ist sehr groß und schwer. Beim Start vom Boden ist der Adler sehr behäbig. Daher muss er sich absolut sicher fühlen.
Ein frühzeitiger Kameraklick oder ein anderes Geräusch würde ihn sofort in die Flucht jagen. An dem Tag würde er sonst nicht mehr wiederkommen. Wir sollen mit dem Fotografieren warten, bis er gelandet ist. Wenn er mit dem Fressen beginnt, fühlt er sich sicher.
Der Adler kommt
Dann kommt der Adler. Er landet auf einen nahen Baum. Der Adler schaut sich um. Ein zweiter Adler, seine Partnerin, trifft ein. Kiboko hält den Atem an. Dann gleitet der Adler auf die Lichtung. Als er mit Fressen beginnt, schießt Kiboko hemmungslos aus allen Rohren.
Mit dem Adler kommen drei Elstern. Sie profitieren vom Adler. Daher verfolgen sie den Adler den ganzen Tag. Nur der starke Adler kann den tiefgefrorenen Fuchs aufbrechen. Der Fuchs wird gerupft. Im hohen Bogen fliegen die Fellbüschel.
Der Adler ist kräftig. Er legt den Fuchs auf das Kreuz.
Die Elstern werden aufdringlicher. Sie sind wendig und schlau. Sie klauen einzelne Bissen.
Das findet der Adler gar nicht lustig. Es reicht eine Drohgebärde.
Buuuh!
Dann sind die diebischen Elstern weg.
Wachsames Adlerauge
Der fressende Adler wird beobachtet und vielleicht auch abgesichert durch seine Partnerin oben im Baum.
Die Rollen werden getauscht.
Kiboko wartet wieder bis sich auch die Adlerdame sicher fühlt. Sie beginnt mit dem Fressen.
Wieder wird der Fuchs gewendet.
Die Elstern lauern wieder auf eine Chance.
Ist der Adler kurz abgelenkt, stibitzen die diebischen Elstern einen Bissen und flüchten.
Mit Drohgebärden versucht der Adler die Elstern zu beeindrucken.
Die Elstern sind viel zu flink. Sie lassen sich vom Adler nicht mehr einschüchtern und vertreiben. Sie kommen immer wieder und arbeiten im Team. Eine Elstern lenkt ab, die anderen klauen sich einen Bissen.
Nach rund 20 Minuten ist auch der zweite Adler satt. Noch kurz posiert er auf einen Baum in der Nähe. Dann ist die Adlershow vorbei.
Wir vergnügen uns noch bis zum Abend mit Meisen, Spechten und Unglückshähern. Olli erlöst uns aus dem Versteck. Auf den Schüsselservice für den Rücktransport verzichtet Kiboko dankend. Kiboko läuft lieber zurück zum Parkplatz.