Ruanda 8-3: Fahrt nach Kinigi
Von Kisoro führt eine Rüttel-Schüttel-Piste nach Ruanda. Dann versperrt ein Schlagbaum die Piste. Es ist die Grenze nach Ruanda. An einer Baracke rechts neben dem Schlagbaum gibt es den Ausreisestempel von Uganda.
Einreise
Auf der anderen Seite vom Schlagbaum ist die nächste Baracke. Hier gibt es das Visum und den Einreisestempel für Ruanda. Im Jahr 2009 ist das Visum für Deutsche umsonst. Die Mitreisenden aus Österreich und der Schweiz müssen hier über 50 Dollar abdrücken. Kiboko bekommt einen Stempel in den Pass und darf einreisen.
Neue Straße
Kiboko sitzt in einem vollgestopften Kleinbus. Kiboko kann nur durch sehr dreckige Scheiben fotografieren. Die Bildqualität ist miserabel. Damit Ihr einen kleinen Eindruck von Ruanda bekommt, gibt es ein paar der schlechten Bilder.
Das Straßenbild ändert sich sofort hinter der Grenze. In Ruanda herrscht Rechtsverkehr, während in Uganda links gefahren wird. Statt eine Rüttel-Schüttel-Piste ist hier eine funkelnagelneue Teerstraße.
Auf der Straße herrscht reger Verkehr. Viele Fußgänger und Radfahrer sind unterwegs. Muskelmänner haben ihre Drahtesel mit Säcken beladen und schieben die Räder den Berg hoch. Aber auch neben der Straße ist viel Betrieb.
Virunga Mountains
Auf der Teerstraße nähern wir uns den Virunga Vulkanen. Der erste Vulkan ist der Muhavura mit 4127m. Das Wetter wird schlechter. Wolken ziehen auf. Es wird immer dunkler.
Teeplantage statt Regenwald
Das Hauptquartier vom Volcanoes Nationalpark liegt bei Kinigi auf der Südseite der Virunga Vulkane. Auf dem Weg passieren wir große Werbeschildern. Dir armen Gorillas werden für die Werbung missbraucht. Ob der Gorilla wirklich gerne Tee trinkt? Viel lieber würde er in den Regenwald leben, der für die Teeplantagen abgeholzt wurde.
In den niedrigen Lagen werden Bananen angebaut. An den Bananen hätte der Gorilla bestimmt mehr Freude, als an einen Teebeutel.
Am späten Nachmittag erreicht Kiboko das Gorilla Nest in Kinigi. Die Lodge ist das Nest für Kiboko für die nächsten beiden Nächte.