Tag 7-2: Kafue, Busanga Plains
Die Fluchtdistanz ist im Kafue deutlich größer, als z.B. in der Masai Mara oder der Serengeti. Im Kafue wird massiv gewildert. Sobald am Anfang der Regenzeit die Camps schließen und das Wasser steigt, kommen die Wilderer. Seit dem ein hoher Militär die Ranger leitet, herrscht im Kafue Krieg. Erwischte Wilderer bleiben im Park. Für immer. Seit dem konnte die Wilderei etwas reduziert werden. Geringe Tierdichte und hohe Fluchtdistanz sind aber geblieben. Rappenantilopen haben eine Fluchtdistanz von über einen km. Kiboko hat von ihnen nur schwarze Punkte am Horizont gesehen.
Riedbock
Der Riedbock ist am frühen Morgen noch nicht so ganz ausgeschlafen. Bevor er das heranfahrende Fahrzeug mit Kiboko registriert hat, ist noch eine Aufnahme gelungen. Wenig später ist er abgehauen.
Beim Streifengnu hat es noch für ein Fluchtfoto gereicht.
Zebras
Zebras sind im Kafue weniger ängstlich. Sie bleiben aber auf eine Distanz, die zum Fotografieren schwierig ist. Ab 9 Uhr, spätestens aber ab 10 Uhr flimmert die Luft sehr stark. Dann sind keine scharfen Aufnahmen mehr möglich.
Moorantilopen
Sehr deutlich wird das bei den Moorantilopen (Red Lechwe). Sie kommen in den Busanga Plains in kleinen Herden vor. Früher soll es hier mehr als 10.000 Moorantilopen gegeben haben.
Zwei Böcke kämpfen hier um die Aufmerksamkeit der Weibchen. Der Herausforderer (links) macht sich dabei vor Angst ins "Hemd". Er hat auch die Auseinandersetzung verloren.
Grasantilopen
Grasantilopen (Pukus) sind nicht ganz so scheu. Sie sind oft in kleinen Gruppen unterwegs.
Pferdeantilopen
Bei den Pferdeantilopen (Roan) hat Kiboko mehr Glück. Sie lassen Kiboko etwas dichter ran.
Aber dann galoppieren sie davon.
Die große Büffelherde, von denen der Reiseführer schwärmt, gibt es in den Plains nicht mehr. Die Herde hat sich in mehrere kleine Gruppen aufgeteilt. Kiboko hat nur eine kleine Gruppe gesehen. Die Entfernung ist so groß und das Luftflimmern so stark, dass Kiboko keine Aufnahme versucht hat.