Togo 5-9: Im Dorf der Bassar
An der Grenze zwischen Ghana und Togo darf nicht fotografiert werden. Kiboko muss aus dem Bus aussteigen. In einem kleinen Gebäude gibt es den Ausreisestempel von Ghana.
Einreise Togo
Zu Fuß geht Kiboko durch das Niemandsland. Nach ca. 100m erreichen wir ein zweites kleines Gebäude. Hier werden die Einreiseformalitäten von Togo erledigt. Nach gut einer Stunde ist die Reisegruppe abgefertigt. Während der Zeit passieren zahlreiche Einheimische die Grenze. Hier wird niemand angehalten oder Ausweise geprüft. Wir sind die einzigen Ausländer und nach gut einer Stunde sind wir in Togo.
Togo ist eine Diktatur. Der „gewählte“ Präsident Fauro Gnassingbé hat die Präsidentschaft von seinem Vater übernommen. Das Land ist deutlich ärmer als Ghana. Autowracks stehen herum. Die Kinder winken, schreien und betteln.
Kein Ort ohne Fetisch
In Togo sind Naturreligionen und Voodoo weit verbreitet. In jedem Ort gibt es einen Fetisch. Es ist oft ein rundes Gebilde mit einer Spitze. Darauf und daran sind Opfergaben, z.B. Federn und Tierschädel.
Hochöfen bei den Bassar
Hier leben die Bassar. Dieses Volk kennt sich mit dem Zauber des Eisenschmelzens aus. Diese Technik haben sie bereits beherrscht, bevor die Europäer nach Afrika kamen. Sie bauen Hochöfen aus Lehm. Die werden mit Erz und Holzkohle bestückt. Dieses Wissen wurde früher streng gehütet. Es hat dem Volk der Bassar zu einem gewissen Wohlstand gebracht.
Ein weiterer Hochofen ist durch ein Blechdach geschützt.
Foto Zauber
Dieses kleine Mädchen schaut fasziniert auf einen anderen Zauber. Auf dem Monitor einer Kamera kann es ein Bild von sich sehen.