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Kiboko

Niger

Gerewol

Niger Tag 4-1: Gerewol Morgenstimmung

Kiboko schläft schlecht in dieser Nacht. Nach dem Ende der Lichter­show und himmlischer Sturz­fluten er­weckt die Wüste zum Leben. Motor­räder knattern durch die Wüste. Die Motoren heulen. Die Fahrer grölen. Die Motorräder ziehen Kreise und Pirouetten. Die Schein­werfer leuchten dabei in die Autos und Kiboko ins Ge­sicht. Früher haben die Wodaabe als Rahmen­pro­gramm Kamel­rennen ver­anstaltet.

Lagerfeuerromantik

In der Nacht wird es kalt. Im ersten Morgen­grauen ent­zünden die Fahrer ein Feuer. Ein paar trockene Äste und viel Benzin. Das Feuer lodert.

Das Bild zeigt sieben Männer um ein Lagerfeuer. Ein Mann sitzt auf einen Klappstuhl. Die anderen stehen um das Feuer. Das Feuer lodert hoch. Ein Mann am linken Bildrand hält eine Plastikflasche mit einer brennbaren Flüssigkeit in der Hand.
Bild 200: Aufwärmen

Morgenstimmung

Kiboko macht eine letzte Runde mit der Knips­kiste durch das tempo­räre Dorf. Mit reich­lich Zu­gabe von Benzin wird die Sonne ent­zündet. Die Wodaabe hängen die Sonne wieder über den Hori­zont auf. Der neue Tag be­ginnt. Das Leben im Dorf er­wacht.

Das Bild zeigt den Sonnenaufgang mit orangem Himmel. Darunter sind Iglu-Zelte, trockene Bäume mit aufgehängter Kleidung, einzelne Menschen, Dromedare und herumliegender Plastikmüll, der im Sonnenlicht leuchtet.
Bild 201: Der neue Tag beginnt
Das Bild zeigt ein Dromedar im morgendlichen Gegenlicht. Dahinter stehen Iglu-Zelte. Am linken Bildrand hockt ein Mann und will ein Feuer entzünden.
Bild 202: Das Leben erwacht
Das Bild zeigt zwei Dromedare, die sich gegenüberstehen und in die Kamera schauen. Hinter dem rechten Dromedar geht die Sonne auf.
Bild 203: Dromedare in der Morgensonne

Betriebsamkeit

Die Wodaabe sind schon wieder (oder immer noch?) auf den Beinen. Die Touristen schlafen noch.

Das Bild zeigt zwei vorbeilaufende Esel durch eine Savannenlandschaft im Morgenlicht. Im Hintergrund sind Bäume an denen bunte Decken hängen, bunte Zelte und Männer mit Turban.
Bild 204: Betriebsamkeit im Dorf

Bei den Wodaabe hat das Gewitter der letzten Nacht Spuren hinter­lassen. Nasse Decken und Kleidung deko­rieren Bäume und Sträucher.

Das Bild zeigt einen kleinen Baum, der unten herum mit bunten Decken umhüllt ist. Dahinter steht ein beigefarbener Geländewagen der Militärs. Im Hintergrund sind viele bunte Zelte.
Bild 205: Baum statt Wäscheleine

Verwüstung

Im Touristencamp sind die Spuren der Nacht noch nicht be­seitigt. Viele Zelte haben die Nacht nicht über­lebt. Ver­bogene Rohr­konstruk­tionen, nasse Ma­tratzen und durch­nässte Koffer zieren das Camp. Offen­sicht­lich sind die Touristen weniger gut an das Wüsten­leben an­gepasst. Das Früh­stück wird heute ohne Zelt­dach ein­genommen.

Das Bild zeigt die verbogene schwarze Rohrkonstruktion eines Zeltes. Im Hintergrund sind weitere kleine Zelte, Tische mit bunten Decken, Autos auf der Wäsche zum Trocknen ausgebreitet ist.
Bild 206: Es war einmal ein Zelt

In der Savannenküche geht schon wieder alles seinen ge­wohnten Gang.

Das Bild zeigt drei Männer vor einer großen Ansammlung von Plastikkisten, Kartons, Töpfe, Schüsseln, Kanistern, Wasserflaschen auf dem Boden. Dahinter sind zwei größere Bäume und ein Geländewagen mit zwei Plastikfässern.
Bild 207: Frühstückvorbereitung

Aufbruch

Gleich nach dem Frühstück sollen die Touristen den Heim­weg an­treten. Sie werden in Agadez gegen frische Touristen ein­getauscht. Das Gerewol läuft noch über mehrere Tage. Das Touristen­camp wird mehr­fach ge­nutzt.