Foto-
Kiboko

Niger

Gerewol

Niger Tag 4-2: Fahrt nach Abalak

Die meisten Touristen fahren zurück zum Flug­hafen nach Agadez. Sie nehmen den Flieger nach Niamey. Kiboko möchte etwas mehr vom Land sehen. Mit drei Mit­reisenden und zwei Soldaten in zwei Gelände­wagen wählt Kiboko die Land­route nach Niamey.

Querfeldein

Kiboko muss zurück zur Haupt­straße. Die Gelände­wagen bahnen sich einen Weg zwischen Savannen­flächen, Sand­bunkern, tempo­rären Teichen und Vieh­herden. Die alten Wege sind nach dem nächt­lichen Regen­fällen nur be­dingt passier­bar. Kiboko klammert sich im Auto fest. Kiboko ver­sucht durch die stark ge­tönte, ver­kratzte und ver­dreckte Scheibe ein paar Auf­nahmen währen der Fahrt zu machen.

Die Scheiben sind stark und unter­schiedlich getönten. Die Farben sind schreck­lich. Kiboko braucht Nerven bei der Bild­bear­beitung. Kiboko hat ver­sucht, mög­lichst reale Farben zu be­komme. Kiboko bittet um etwas Nach­sicht da die Farben zwischen den Bildern stark schwanken.

Das Bild zeigt zwei vorausfahrende Geländewagen auf einer lachsfarbenen Sandfläche, auf der eine Gruppe schwarzer Rinder läuft.
Bild 208: Querfeldein

Während sich die Familien­ober­häupter beim Gerewol feiern, muss sich jemand um die Tiere kümmern.

Das Bild zeigt eine Herde dunkelbrauner Rinder mit weit herausragenden geschwungenen weißen Hörnern. Im Hintergrund sind zwei Männer im blauen Gewand mit weißem Turban, Fulbehüten und Hirtenstock.
Bild 209: Cowboys

Matsch Hurra!

Die Wege sind kaum noch passier­bar. Die Sa­vanne ist jetzt eine Sumpf­land­schaft. Der Fahrer lässt den Motor röhren und die Pferde laufen. Nur nicht stecken­bleiben. Der Matsch spritzt nach allen Seiten. Es gibt kaum noch eine un­befleckte Fläche auf der Front­scheibe. Die beiden Soldaten auf der Lade­fläche haben auch ihren Spaß. Sie heben die Beine hoch, während der Fahrer jede Pfütze mit­nimmt, die er kriegen kann.

Das Bild zeigt einen grünen Pick-Up Geländewagen bei der Fahrt über eine rötliche, matschige Savannenfläche. Die Reifen hinterlassen tiefe Spuren. Der Matsch spritzt am Geländewagen hoch. Beide sollten auf der Ladefläche heben die Beine hoch, um weniger Matsch abzubekommen.
Bild 210: Nur nicht steckenbleiben!

Hauptstraße

Nach eine halben Stunde Matsch­schlacht sind die beiden Autos wieder auf der Haupt­straße von Agadez nach Abalak. Die Teer­straße hat schonmal bessere Zeiten ge­sehen. Die letzten Teer­fetzen ver­binden die zahl­losen Schlag­löcher. Die aus­gefahrenen Schot­ter­piste am Straßen­rand ist sanfter zu be­fahren.

Das Bild zeigt eine gerade Teestraße bis zum Horizont. Zahlreiche Schlaglöcher zieren die Straße. Am rechten Rand ist ein breiter Schotterstreifen. Locker stehende Bäume erzeugen die Illusion, dass die Straße durch einen Wald führt.
Bild 211: Flickenteppich

Kiboko kommt auf der Haupt­straße auch nur lang­sam voran. Hin und wieder rumpelt ein Dorf an der Haupt­straße vor­bei. Es sind kleine An­sammlungen würfel­förmiger Lehm­häuser. Da­zwischen stehen Speicher­gebäude aus Lehm in der Form eines gi­gantischen Schoko­kusses. Zelte sorgen für bunte Farb­tupfer.

Das Bild zeigt eine Gruppe von 10 würfelförmigen kleinen Lehmhäusern in einer beigen Savannenlandschaft. Im Vordergrund steht ein Baum mit kleinen Blättern.
Bild 212: Würfelhäuserdorf

Abalak

Kiboko ist in Abalak. Die Fahrer und Soldaten gönnen sich eine kleine Pause. Kiboko wird nicht ge­sagt, was passiert und wie lange die Pause dauern soll. Daher bleibt Kiboko am Auto. Kiboko sammelt mit der Kamera ein paar Ein­drücke an der Haupt­straße. Busse, LKW, Gelände­wagen, Esel­wagen, Motor­räder quälen sich über die sandige Straße.

Das Bild zeigt einen gelben Reisebus auf einer sandigen Straße. In die Gegenrichtung fährt ein Motorrad. Auf beiden Seiten der Straße sind einstöckige Geschäfte. Am Straßenrand sind Pfützen, in denen Müll schwimmt.
Bild 213: Bus in Abalak
Das Bild zeigt einen weißen Mercedes LKW mit offener Kühlerklappe. Der LKW zieht einen Auflieger mit einem dunkelblauen Container. Links wird ein weißer Geländewagen beladen. Rechts steht ein blauer Geländewagen. Die Straße ist staubig mit plattgefahrenen Plastikmüll. An den Seiten sind Pfützen.
Bild 214: Ein LKW im Stadtzentrum
Das Bild zeigt einen Eselwagen mit einem gummibereiften einachsigen Anhänger auf einer staubigen Straße. Der Karren hat Decken geladen. Auf beiden Seiten sind eingeschossige Geschäfte. Mehrere Männer laufen auf der Straße.
Bild 215: Eselkarren

Mobile Händler schieben sich durch den Ver­kehr.

Das Bild zeigt einen Handwagen am Straßenrand. Darauf sind Orangen und Äpfel. Der Verkäufer steht daneben und hat eine Hand lässig in die Hüfte gestützt. Dahinter laufen zwei verschleierte Frauen. Im Hintergrund ist ein Geschäft mit offener Gittertür aus der zwei Kinder schauen.
Bild 216: Rollender Obststand

Zentrale Kreuzung

Die zentrale Kreuzung in Abalak ist un­befestigt. Der Regen­guss der letzten Nacht hat Spuren hinter­lassen. Der Verkehr wühlt sich durch ein Schlamm­loch. Hier müssen alle durch. Der tiefer­gelegte Mercedes schafft es auch.

Das Bild zeigt eine Kreuzung auf einer unbefestigten Straße. Im Zentrum ist ein großes Schlammloch. Ein dunkler Mercedes steckt mittendrinn. Ein weißer Kleinlaster steht an der Seite und versperrt die Ausfahrt. Entlang der Straße stehen weiße Laternen mit Solarpanelen. Um die Kreuzung sind eingeschossige Geschäfte.
Bild 217: Schlammschlacht an der Kreuzung