Foto-
Kiboko

Niger

Gerewol

Frau mit Schleier und Herz auf der Wange
Geheimnisvoller Niger
Tänzer mit rotbraunem Gesicht
Tanzender Mann auf dem Gerewol
Tänzer mit orangem Gesicht
Gerewol
Moschee aus rotbraunem Lehm
Die große Moschee von Yama
Giraffen
Westafrikanische Giraffen bei Niamey
Nilpferd mit geöffnetem Maul
Kiboko badet im Niger

Niger - Vorwort

Der Niger steht schon lange auf der Reise­ziel­liste von Kiboko. Das Land wird nur selten von Touristen be­reist. Reise­warnungen schrecken ab. Kurz­fristig hat Kiboko im September 2022 die Gelegen­heit den Niger zu be­suchen. Die Visa­beschaffung ist dank der Vor­bereitung vom Reise­büro schnell und problem­los. Kiboko macht sich auf die Reise, um dieses Land zu be­suchen und dessen Geheim­nisse zu lüften.

Hauptziel ist das Gerewol Fest. Am Ende der kurzen Regen­zeit treffen sich die Wodaabe (Fulbe-Bororo). Für ihre Tiere gibt es jetzt im Sahel viel Futter. Es gibt viele Jung­tiere und Milch. Es ist eine Zeit im Über­fluss. Die Nomaden­stämme treffen sich zum aus­gelassenen Feiern. Gerewol ist ein Fest der Freude. Es ist der Hei­rats­markt. Kiboko ist mit großer Freude und der Kamera da­bei.

Reiseroute

Start- und Endpunkt der Reise durch den Niger ist die Haupt­stadt Niamey. Von hier aus reist Kiboko mit dem Flieger nach Agadez, eine Oasen­stadt zwischen Sahel und Wüste. Mit dem Gelände­wagen geht es zum Treff­punkt der Nor­maden bei Abalak. Dort findet gerade das Gerewol Fest statt. Über Tahoua, Yama, Dogon­douitschi geht die Reise zurück nach Niamey. Auf dem Weg wird die letzte Population west­afri­kanischer Gi­raffen be­sucht. Ein Stadt­bummel durch Niamey und eine Fahrt mit einer Pi­roge auf dem Niger runden die Reise ab.

Mit den folgenden Links könnt Ihr direkt die ein­zelnen Reise­tage aus­wählen.

Es geht los!

Die Reise beginnt aus­nahmsweise sehr ent­spannt. Erst am späten Vor­mittag geht der Flieger nach Istanbul. Nach ein paar Stunden Warte­zeit ent­schwindet der Anschluss­flieger über dem nächtlichen Istan­bul nach Afrika.

Das Bild zeigt den Blick aus dem Flugzeugfenster auf die rechte Tragfläche zur Blauen Stunde. Das Flugzeug ist über einer Küste. An der Küste ist eine beleuchtete Stadt. Unten sind zwei Stadtteile durch eine Brücke verbunden.
Bild 1: B737-800 MAX über Istanbul

Kaum ist Kiboko einge­schlummert säuselt eine Damen­stimme Kiboko ins Ohr:

Beef or Pasta?

Bevor Kiboko die Gedanken­gänge ordnen kann gibt es Pasta.
Basta!
Wenig später er­scheinen die Lichter von Kairo unter dem Fenster. Dann geht es weiter nach Süd­osten nach Luxor. Hat sich der Pilot ver­flogen? Die Flug­linien machen einen großen Bogen um Libyen.

Es ist schon nach Mitter­nacht. Der Flieger ver­liert an Höhe. Lichter tauchen am Boden auf. Es ist N'Djamena, die Haupt­stadt vom Tschad. Ein paar Flug­gäste steigen aus- und wieder ein. Dann geht der Flug weiter durch die Nacht.

Gegen zwei Uhr in der Nacht tauchen wieder Lichter unter der Trag­fläche auf. Es ist Niamey.

Das Bild zeigt einen nächtlichen Blick aus den Flugzeugfenster auf die Lichter einer Stadt. Schwach ist die rechte Tragfläche sichtbar.
Bild 2: Anflug auf Niamey

Am Flughafen

Kiboko braucht recht lange, bis er sich aus den Flieger ge­quält hat. Die Schlangen vor der Pass­kontrolle sind lang. Kiboko kommt nur lang­sam, aber stetig voran. Kiboko tauscht ein Nilpfer­foto und Scans von den Nil­pferd­pfoten gegen einen Stempel im Pass. Am Gepäck­band ist die Hölle los. Hier gibt es mehr Koffer­träger mit Koffer­kuli als Koffer auf dem Gepäck­band. Jeder will den Koffer von Kiboko haben. Das kleine Köfferchen kann Kiboko auch ohne Hilfe nach draußen rollern.

Die Flughafentür geht auf. Heiße Luft empfängt Kiboko. Der Reise­leiter steht schon mit einem Schild parat. Er wartet aber noch auf drei Mit­reisende die mit einer anderen Flug­linie kommen. Ein paar lästige Ver­käufer wollen Geld und SIM-Karten ver­kaufen. Bis auf einen hart­näckigen Karten­verkäufer der mehr­fach Kiboko eine Karte in die Hand drückt, lassen die sich aber schnell wieder ab­schütteln.

Ein Kleinbus bringt Kiboko durch das nächt­liche Niamey. Um diese Uhr­zeit ist wenig Ver­kehr. Kiboko kommt flott voran. Morgens um halb vier Uhr ist Kiboko im Hotel. Dann wird es zäh. An der Re­zeption müssen Melde­bögen aus­gefüllt werden. Der Re­zeptionist ist eine wan­delnde Schlaf­tablette. Um vier Uhr morgens ist Kiboko end­lich im Bett.

Das Bild zeigt ein Hotelzimmer mit Doppelbett, weißen Schrank, dunkelbrauner Wand und hellen Fliesen.
Bild 3: Das Nilpferdgemach für eine kurze Nacht

Der Wecker wird auf 06:20 Uhr ge­stellt. Die Ge­danken fahren im Kopf noch Ka­russell. End­lich schläft Kiboko ein.