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Sambia

Kafue & South Luangwa - Trauerspiel mit Happy End

Tag 10-2: South Luangwa

In der Regenzeit ist der Luangwa ein reißender Fluss. Der lose Sand im Luangwa­tal wird mit­gerissen. Die Bäume an der Abbruch­kante stürzen in den Fluss und werden ebenfalls mit­gerissen. An den Außen­seiten der Fluss­biegungen ent­stehen Steil­wände. In den weichen Sand bauen Vögel ihre Brut­hölen.

Flusskante mit Steilwand aus Sand und abgestürzten Bäumen.
Bild 172: Uferkante am Luangwa währen der Trockenzeit

Bunte Vögel

Die Karminspinte auch Scharlachspint genannt (Carmine Bee-Eater) bauen ihre Nester in die Steilwände des Luangwa. Die Bruthölen haben eine Tiefe run rund einen Meter. Im Oktober werden die Eier gelegt, damit zum Beginn der Regenzeit, die Küken schlüpfen. In der Regenzeit gibt es viel mehr Insekten. Sie bilden die Nahrungsgrundlage für den Nachwuchs.

Mit fortschreitender Regenzeit steigt der Wasserstand des Luangwa. Die Erosion bearbietet die Steilwände. Die Nester sind dann in Gefahr. Zu diesem Zeitpunkt muss dann der Nachwuchs flügge sein. Karminspint im Anflug an die Nesthöhle.

Ein roter Vogel mit blauem Kopf fliegt mit ausgebreiteten Flügeln.
Bild 173: Anflug

Nach der Landung krallen sich die Vögel an der Steilwand fest. Der Karminspint sitzt hier an seiner Bruthöle.

Ein roter Vogel mit blauem Kopf sitzt an einem steilen, braunen Sandhang. Über dem Vogel ist ein Loch im Hang.
Bild 174: An der Bruthöle im Steilhang

In den Steilwänden des Luangwa-Rivers bauen die Bienen­fresser ihre Nester od sind schon am Brüten. Sie sitzen in den Morgen­stunden auf An­sitzen und halten Aus­schau nach Insekten.

Ein roter Vogel mit blauem Kopf sitzt auf einem Ast. Der grüne Hintergrund ist verschwommen.
Bild 175: Karminspint wartet auf Insekten
Hochkantaufnahme eines roten Vogels mit blauem Kopf gegen den Himmel fotografiert.
Bild 176: Der wartet ebenfalls auf seinem Ansitz

Auch die Weißstirnspinte (White-fronted Bee-eater) bauen ihre Nester in die Ufer. Sie bilden aber keine große Kolonien, wie die Karminspinte.

Ein kleiner blaugrüner Vogel mit geboenem Spitzen Schnabel wurde von sräg hinten aus einem Ast fotografiert. Er hat eine rote Kehle, hellbraune Kappe, weiße Stirn und eine schwarze Augenbinde.
Bild 177: Weißstirnspint auf Ansitz

Ebenfalls sehr bunt sind die Rackenvögel. Währen die Gabelracke weit verbreitet ist, ist die Zimtracke (Broad-billed Roller) seltener. Die Zimtracken sitzen auch gerne auf exponierten Ästen und beobachten die Umgebung nach fressbarem.

Einer brauner Vogel mit leicht violetter Kehle und mit dickem gelbem Schnabel sitzt auf einem Ast. Das Bild ist von schräg unten aufgenommen.
Bild 178: Zimtracke mit guter Aussicht

Weniger bunt ist der Boubouwürger (Tropical Boubou). Er ist mehr in Bodennähe unterwegs und sucht dort nach Larven und Grashüpfern.

Porträt eines schwarzen Vogels mit weißer Kehle, weißem Bauch und weißem Flügelstreifen.
Bild 179: Ein Würger am Luangwa