China Tag 3-1: Sandaoling
Nach der anstrengenden Bahnfahrt wird es jetzt etwas ruhiger. Kiboko macht einen Stadtbummel durch Sandaoling.
Bei der Arbeit
Bei Tageslicht betrachtet erscheinen der Bäcker und sein Umfeld in einem ganz anderen Licht. Alles ist staubig und dreckig. Der Wind weht den Dreck auf die frischen Brote.
Der Schuhmacher arbeitet unter freiem Himmel. Am rechten Bildrand fährt gerade das Auge des Gesetzes mit einem E-Bike vorbei.
Auch Frauen arbeiten als Schuhmacherin. Wie gut, wenn man im Fernsehsessel auf Kundschaft warten kann.
Die Dame mit der Garküche ist vermummt. Liegt es am Dreck in der Luft oder ist das Essen so stark belastet? 2012 hat noch niemand an Corona gedacht.
Auch der Schlosser arbeitet draußen. Viele Menschen auf den Straßen tragen Uniformteile. Die sind praktisch und preiswert. Kiboko hat sich zwei Jahre vorher auch eine Armeewintermütze in China gekauft.
Verkehr
Der Straßenverkehr ist auch sehr spannend. Auch in der tiefsten Provinz sind in China viele Autos unterwegs. Die Straße dominieren Volkswagen. Taxis und Polizei sind oft mit Jettas oder Santanas unterwegs. Aber es gibt auch erschreckend viele neue Autos. Oft sind es die großen Schlitten von Audi, BMW und Mercedes bis zum Porsche Cayenne. An einer Kohlemine gibt es Leute mit viel Kohle. Fahrzeuge, die sich Kiboko nicht leisten kann.
Ebenfalls auffällig ist die Elektromobilität in China. Es gibt kaum noch klassische Fahrräder und Motorräder. In China ist das E-Bike (oder auch E-Trike) weit verbreitet.
Statt nach vorn auf die Straße zu schauen, gilt das Interesse dem knipsenden Nilpferd.
Wettrennen zwischen Straßenkehrerin mit Muskelpower und Powershopperin mit E-Bike.
Interessant sind auch die dreirädrigen Cabrios. Das ist was für richtige Kerle. Der Fahrer sitzt ohne Mütze bei Minusgraden im Fahrtwind.