Foto-
Kiboko

Ecuador

Kolibris und Vulkane

Ecuador Tag 6-2: El Pahuma

Die Fahrt geht zurück ins Hoch­land. Auf kurviger Straße brummt der Klein­bus am Rand der Erd­scheibe in die Höhe. In einer engen Kurve stehen Hütten an einem kleinen Park­platz. Das sieht sehr touris­tisch aus.

Orchideen Reservat

Kiboko ist im El Pahuma Orchid Reserve. Die Familie Lima nutzt ihr Land im Berg­nebel­wald um Orchi­deen, Tiere und Pflanzen zu schützen. Sie fi­nanzieren ihren Le­bens­unter­halt haupt­sächlich durch Tages­gäste aus dem nahen Quito und Touristen. Jede Be­sucher­gruppe be­nötigt einen Guide. Uns führt Efrain durch das Ge­lände.

Ein schmaler Weg führt entlang eines Bach­laufes durch ein Tal berg­wärts. Viele große und kleine Be­sucher­gruppen quälen sich über den Pfad. Foto­grafieren ist kaum möglich, weil ständig andere Leute vor­bei wollen oder im Bild sind. Kiboko knipst ein paar Blümchen.

Das Bild zeigt Blume mit roten Blättern, die abwechselnd nach außen weggeben und gelben Knospen in der Mitte.
Bild 205: Blume

Die zarte Blüte einer Orchidee landet im Vor­über­gehen auf dem Sensor.

Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme einer Blume mit einem einzigen langen Blatt. Daneben ist ein Blütenstängel der bis auf die halbe Blatthöhe führt. Daran ist eine weiße Blüte mit vier Blütenblättern.
Bild 206: Orchidee

Der schmale Weg geht ent­lang eines Baches durch üppige Vege­tation.

Das Bild zeigt eine grüne Pflanzenwand aus Blättern in vielen Grüntönen und Formen.
Bild 207: 50 Grüntöne

Ein Schmetterling sorgt für einen Farb­tupfer.

Das Bild zeigt einen schwarzen Schmetterling mit orangen Flecken mit ausgebreiteten Flügeln auf dem Ende eines Blattes.
Bild 208: Farbtupfer im Grün

Der Boden ist eben­falls be­lebt. Der Käfer über­quert gerade den schmalen Pfad. Kiboko kann ihn gerade noch vor der nächsten Be­sucher­gruppe retten, die ihn aus Un­achtsam­keit platt­getreten hätte.

Das Bild zeigt einen dunkelbraunen Käfer zwischen vermodernden Blättern auf dem Weg.
Bild 209: Käfer auf der Touristenautobahn

Nester im Felsen

Der Weg führt in eine Schlucht. Der Weg wird steiler mit rutschigen Treppen­stufen. Unser Guide Efrain deutet auf eine gegen­über­liegende Fels­wand. Dort ist ein Vogel­nest.

Kiboko sieht kein Vogel­nest.

Das Bild zeigt eine Felswand mit einem Überhang in der Mitte. Die Felsen drumherum sind mit Moos und Pflanzen bewachsen. Luftwurzeln baumeln über den Felsenüberhang.
Bild 210: Wo ist das Vogelnest?

Der Guide erklärt.
Kiboko guckt.
Kiboko sieht kein Vogelnest.
Der Guide erklärt.
Kiboko soll in die dunkelste Stelle in der Mitte schauen.
Da ist ein kleiner roter Fleck.
Wo ist der Fleck?

Das Bild zeigt die Felswand mit dem Überhang mehr im Detail. Genau in der Mitte ist die tiefste und dunkelste Stelle im Überhang. Da ist ein rötlicher Fleck in der graugrünen Wand.
Bild 211: Ein roter Fleck in der Felswand

Das Teleobjektiv enttarnt den Vogel auf dem Nest. Die Schwierigkeit besteht darin, den Vogel mit offenem Auge zu foto­grafieren. Ein Anden­felsen­hahn brütet an einer un­zugäng­lichen Stelle in der Fels­wand. Durch die Dunkel­heit kommt das röt­liche Ge­fieder kaum zur Geltung.

Das Bild zeigt einen rotbraunen Vogel mit grauen Flügeln auf einem Nest in einer dunkelgrauen Felswand schräg von unten.
Bild 212: Andenfelsenhahn (Andean cock-of-the-rock)

Tief unten in der Schlucht ist ein weiteres Nest. Um es zu foto­grafieren, muss ich Kiboko mit dem Tele­objektiv weiter über die Ab­bruch­kante am Weg­rand beäugen. Immer­hin fällt etwas Licht auf Nest und Vogel.

Das Bild zeigt einen rotbraunen Vogel mit grauen Flügeln auf einem Nest in einer dunkelgrauen Felswand schräg von oben.
Bild 213: Andenfelsenhahn (Andean cock-of-the-rock)

Die brütenden Hennen werden von einem eifer­süchtigen Hahn be­wacht. Der treibt sich in den Bäumen der Um­gebung herum. Leider hat Kiboko den Hahn mit seinem leuchtend orangenen Ge­fieder nicht gesehen.

Wasserfall

Kiboko hat den Rand der Erd­scheibe er­reicht. Hier endet der Weg. Der Bach­lauf stürzt sich hier über das Ende der Erd­scheibe. Für die anderen Touristen ist das die Haupt­attraktion. Den brü­tenden Felsen­hahn haben sie nicht ge­sehen.

Das Bild zeigt eine Hochformataufnahme eines Wasserfalls. Ein Bachlauf läuft über einen Felshang in vielen kleinen Einzelfällen. Das Wasser teilt sich teilweise in mehrere  parallele Fälle auf. Durch eine Langzweitbelichtung sind keine einzelnen Tropfen sichtbar.
Bild 214: Bach fällt über dem Rand der Erdscheibe