Ecuador Tag 6-2: El Pahuma
Die Fahrt geht zurück ins Hochland. Auf kurviger Straße brummt der Kleinbus am Rand der Erdscheibe in die Höhe. In einer engen Kurve stehen Hütten an einem kleinen Parkplatz. Das sieht sehr touristisch aus.
Orchideen Reservat
Kiboko ist im El Pahuma Orchid Reserve. Die Familie Lima nutzt ihr Land im Bergnebelwald um Orchideen, Tiere und Pflanzen zu schützen. Sie finanzieren ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Tagesgäste aus dem nahen Quito und Touristen. Jede Besuchergruppe benötigt einen Guide. Uns führt Efrain durch das Gelände.
Ein schmaler Weg führt entlang eines Bachlaufes durch ein Tal bergwärts. Viele große und kleine Besuchergruppen quälen sich über den Pfad. Fotografieren ist kaum möglich, weil ständig andere Leute vorbei wollen oder im Bild sind. Kiboko knipst ein paar Blümchen.
Die zarte Blüte einer Orchidee landet im Vorübergehen auf dem Sensor.
Der schmale Weg geht entlang eines Baches durch üppige Vegetation.
Ein Schmetterling sorgt für einen Farbtupfer.
Der Boden ist ebenfalls belebt. Der Käfer überquert gerade den schmalen Pfad. Kiboko kann ihn gerade noch vor der nächsten Besuchergruppe retten, die ihn aus Unachtsamkeit plattgetreten hätte.
Nester im Felsen
Der Weg führt in eine Schlucht. Der Weg wird steiler mit rutschigen Treppenstufen. Unser Guide Efrain deutet auf eine gegenüberliegende Felswand. Dort ist ein Vogelnest.
Kiboko sieht kein Vogelnest.
Der Guide erklärt.
Kiboko guckt.
Kiboko sieht kein Vogelnest.
Der Guide erklärt.
Kiboko soll in die dunkelste Stelle in der Mitte schauen.
Da ist ein kleiner roter Fleck.
Wo ist der Fleck?
Das Teleobjektiv enttarnt den Vogel auf dem Nest. Die Schwierigkeit besteht darin, den Vogel mit offenem Auge zu fotografieren. Ein Andenfelsenhahn brütet an einer unzugänglichen Stelle in der Felswand. Durch die Dunkelheit kommt das rötliche Gefieder kaum zur Geltung.
Tief unten in der Schlucht ist ein weiteres Nest. Um es zu fotografieren, muss ich Kiboko mit dem Teleobjektiv weiter über die Abbruchkante am Wegrand beäugen. Immerhin fällt etwas Licht auf Nest und Vogel.
Die brütenden Hennen werden von einem eifersüchtigen Hahn bewacht. Der treibt sich in den Bäumen der Umgebung herum. Leider hat Kiboko den Hahn mit seinem leuchtend orangenen Gefieder nicht gesehen.
Wasserfall
Kiboko hat den Rand der Erdscheibe erreicht. Hier endet der Weg. Der Bachlauf stürzt sich hier über das Ende der Erdscheibe. Für die anderen Touristen ist das die Hauptattraktion. Den brütenden Felsenhahn haben sie nicht gesehen.