Foto-
Kiboko

Ecuador

Kolibris und Vulkane

Ecuador Tag 7-8: Otavalo Kunsthandwerkmarkt

Kiboko geht jetzt vom Gemüse­markt zum Plaza de Poncho. Dort ist ein Markt für Kunst­hand­werk. Eine sehr leicht be­kleidete Dame mit mehr Ober­weite als Stoff be­wacht ein Ge­schäft. Eine tradi­tionell ge­kleidete Dame schielt ver­stohlen hin. Was sie wohl jetzt denkt?

Das Bild zeigt eine vollbusige Schaufensterpuppe mit knappen, schwarzen Top und durchsichtigem schwarzem Röckchen vor einem Geschäft. Davor gehen zwei traditionell gekleidete ältere Damen mit rotem Tuch auf dem Kopf. Die erste Dame schielt zur Schaufensterpuppe.
Bild 285: Scharfe Püppchen

Auch Schaufensterpuppen brau­chen mal frische Luft und etwas Be­wegung.

Das Bild zeigt einen Mann mit rotem Hemd und grauer Hose. Unter dem einen Arm hält er senkrecht eine männliche Schaufensterpuppe ohne Arme und ohne Kopf. Unter dem anderen Arm hat er eine weitere Schaufensterpuppe geklemmt.
Bild 286: Schaufensterpuppen auf Wanderschaft

Kopfbedeckungen

Die Gegend rund um Otavalo ist berühmt für seine Textil­industrie. Auf dem Kunst­handwerk­markt sind viele Händler mit re­gionalen Textil­produkten. Die Pro­dukte auf dem Markt sind aber eher für Touristen ge­dacht. Die Panama­hüte haben ihren Ur­sprung in Ecuador.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt eines Verkaufsstandes mit Hüten. Die Hüte gibt es in hellgrün, hellblau, gelb, rosa, orange und mit bunten Mustern. Alle Hüte haben einen schwarzen Ring.
Bild 287: Arbeitswerkzeug für Hütchenspieler

Ob man mit so einem bunten Panama­hut lächer­lich aus­sieht? Be­stimmt nicht, wenn die anderen eine ge­strickte Mütze tragen. Die Pa­lette reicht vom Pinguin über das Ice-Age Faul­tier Sid bis zum drei­äugigen Alien.

Das Bild zeigt einen Stand mit gestrickten Mützen in allen Farben. Die Mützen haben Gesichter von Tieren und Außerirdischen.
Bild 288: Auffällige Kopfbedeckungen

Hier werden die Mützen her­gestellt.

Das Bild zeigt eine alte Frau in weißer Bluse, schwarzen Rock und schwarzem Kopftuch auf einen Stand mit Stoffen. Sie häkelt gerade eine blaue Mütze. Zwischen den Stoffauslagen liegen fertige Gesichtermützen.
Bild 289: Mützenproduktion

Stoffe in allen Farben

Die Stände mit handgewebten Stoffen, Bändern und Schals stehen dicht­gedrängt. Die vielen Farben und Muster er­schlagen Kiboko.

Das Bild zeigt sechs buntgemusterte Bänder. Sie sind ca. 10cm breit und liegen teilweise mehrfach übereinander.
Bild 290: Bunte Bänder

Fußballfans können sich hier auch be­dienen. Es gibt Schals für die Na­tional­mann­schaften von Deutsch­land, Ecuador und Ko­lumbien, sowie die Clubs von Mill­ionarios FC und die Millio­näre vom FC Barce­lona.

Das Bild zeigt fünf Enden von Fußballschals. Links ist der Deutsche Fussball Bund, dann folgt in gelb-blau-rot Ecuador, blau-weiß Millionarios FC, gelb-blau-rot Kolumbien und blau-rot-gelb Barcelona.
Bild 291: Schals für Fußballfans
Das Bild zeigt vier Stoffe mit schmalen Streifen in den Farben von violett, rosa bis orange. Das Bild ist schräg gestellt, so dass der Stapel nach diagonal durch das Bild läuft.
Bild 292: Streifen machen Schlank

Die Verkaufsstände sind für touristische Be­lange aus­gerichtet. An einen Stand hatten sie so viele T-Shirts, dass sie bereit­willig eins in Nilpferd­größe an Kiboko ver­kauft haben. Kiboko hat ein trag­bares Souve­nir. Als Z­ugabe gibt es ein Porträt dazu.

Das Bild zeigt das Porträt eines älteren Paares. Sie steht links und trägt ein schwarzes Kopftuch und eine mehrfach um den Hals geschlungene Goldkette. Er trägt einen hellbrauen Hut und eine hellgraue Weste. Im Hintergrund hängen T-Shirts.
Bild 293: T-Shirtverkäufer

Staubfänger

Viele Stände auf der Plaza del Poncho haben nur touristische Staub­fänger. Gol­dene Kett­chen, bunte Schild­kröten aus Steinen, Sonnen­brillen mit bunten Rahmen oder Kett­chen aus lackierten Steinen.

Das Bild zeigt Ketten aus großen und kleinen Steinen, die kunterbunt angemalt sind.
Bild 294: Klimperkram als Staubfänger

Auf allen Vieren

Eine Gruppe von sehr merk­würdigen Menschen wuselt über den Markt und durch die Menschen­massen. Sie laufen auf allen Vieren. Dabei sind sie sehr flott unter­wegs. Die Hände stecken in Latschen. Die Beine und Hüften sind so de­formiert. Ein auf­rechter Gang ist un­möglich. Mit Mega­phon ver­schaffen sie sich Platz und Res­pekt. Es sind Berufs­bettler, die sehr ag­gressiv auf­treten. Der Reise­führer warnt vor Fotos, da dies zu sehr aggresiven und laut­starken Aus­einander­setzungen führen kann. Kiboko ge­lingt ein un­bemerktes Bild von hinten.

Der Mann leidet an einen Gen­defekt. Der Gen­defekt hat sich weiter­vererbt. Ein ganze Familie ist davon be­troffen.

Das Bild zeigt einen Mann auf allen Vieren auf einen gepflasterten Weg zwischen Marktständen. Die Beine und Becken sind sehr dünn. Die Kniegelenke sind deformiert. Die Hände stecken in Latschen. An einem Gürtel trägt er ein Megaphon, dass neben dem linken Arm baumelt. Ein Mann bückt sich und spendet etwas.
Bild 295: Lebenslang auf allen Vieren