Ecuador Tag 7-9: Otavalo Kondorpark
Wir verlassen das Stadtzentrum von Otavalo. Kiboko möchte gerne einen Kondor sehen. Dafür fahren wir in den Parque del Condor bei Otavalo.
Seelentröster
Im Vorort Eugenio Espejo sieht Kiboko einen bunten VW-Bus vom Typ T2. Die Aufschriften Satisfy your Soul und One Love zieren Seite und Front. Das Fahrzeug schein einem Freigeist zu gehören. Ob der Bus dem Verkäufer grüner Tüten gehört?
Cerro Imbabura
Der Kleinbus rumpelt über eine holprige Pflasterstraße. Es ist die alte Panamericana. Von weitem grüßt der Imbabura. Es ist eine 4609m hoher Vulkan. Der Berg ist den Einheimischen heilig. Damit niemand die heilige Spitze fotografieren kann, ist er ständig von Wolken verhüllt.
Lago San Pablo
Der Kleinbus erklimmt einen kleinen Hügel. Von dort hat Kiboko einen schönen Blick auf den See Lago San Pablo. Im Hintergrund ist der 4012m hohe Vulkan Cerro Cusin.
Plötzlich kommt die Sonne raus. Der Wind bläst die Wolken weg. Die Nebelmaschine auf dem heiligen Imbabura hat einen Aussetzer. Der heilige Berg steht nackt da. Kiboko nutzt die Gelegenheit und fotografiert den Imbabura einschließlich seiner heiligen Spitze.
Parque del Condor
Es gibt nur wenige Andenkondore in freier Wildbahn in Ecuador. Leider werden die Andenkondore in Ecuador bejagt oder durch Köder vergiftet. Auswilderungsprogramme haben in Ecuador nur wenig Erfolg. Die Chance einen Kondor in der Natur zu finden sind gleich Null.
Als Alternative besucht Kiboko den Parque del Condor bei Otavalo. Hier leben ein paar Kondore in einer Voliere von der Größe einer Handballhalle. Es sind majestätische Vögel. Kiboko gelingen ein Porträts durch den Zaun.
Im Park gibt es viele kleinere Gehege mit Greifvögeln, Eulen und Uhus. Zeigenswerte Bilder gelingen dabei nicht. Am Weg hocken Greifvögel auf Pfählen. Sie fliegen nicht weg. Sie sind an den Pfählen angebunden. Viele von Ihnen werden auf Flugshows vorgeführt. Kiboko zeit das Porträt eines Andenbussards.
Für die Flugshow sichert sich Kiboko einen Platz im Amphitheater. Im Halbkreis sind Steinstufen um einen Platz gemauert. Der Hintergrund ist sehr unruhig. Dor sind Häuser von Otavalo. Die Fotoausbeute bei der Flugshow ist mager. Manche Vögel drehen viele Runden in großer Entfernung und genießen die Freiheit. Andere Vögel fliegen auf einem weit entfernten Baum und zeigen den Stinkefinger. Dann kommen plötzlich mehrere Vögel gleichzeitig. Kiboko hat dann alle Vögel verpasst. Ist ein Bild gelungen, stört der Lederriemen, mit dem Die Vögel an der Flucht gehindert werden.
Für Kiboko mag keine Tiere hinter Gittern. Die kleine Morgenammer auf dem Rasen ist spannender als die Greifvögel im Käfig.
Nach dem weniger spannenden Besuch im Kondorpark wird noch schnell etwas Gerstenbraue für den Abend eingekauft. Der Kiosk ist gut gesichert. Die Dame kann nicht aus ihren Laden fliehen. Die Bierflaschen passen durch die Öffnung.
Den Abend verbring Kiboko mit Axel und Kurt am Kamin. Kurt erzählt viel über Ecuador, während der mitgebrachte Biervorrat zur Neige geht.