Gabun, Tag 15: Rückflug und Fazit
Der Rückflug über Paris nach Frankfurt ist ereignislos. In einer Wolkenlücke begrüßt uns die Mosel und die parallele Autobahn.
Bei Mainz wird der Rhein überquert. Die Blickrichtung geht nach Süden. Von links mündet der Main in den Rhein.
Frankfurt
Die Landepiste ist in Sicht. Für Kiboko gibt es noch eine Ehrenrunde um Frankfurt.
Am Wendepunkt legt sich der Flieger in die Kurve. Frankfurt von oben.
Bahnfahrt
Mit dem Intercity geht es weiter.
Die Regionalbahn bringt Kiboko fast vor die Tür.
Die Rückreise von Bakoumba bis nach Hause dauert 41 Stunden. Wir sind eine Reiseerfahrung reicher.
Bilder
Weitere 11300 Bilder stapeln sich auf der Festplatte. Bei anderen Reisen kommt Kiboko mit mehr Bildern von tierischen Fotomotiven nach Hause. Für die Fotoreportagen kann Kiboko auswählen. Hier hat Kiboko (fast) alles gezeigt, was vor die Linse gekommen ist. Mehr gibt es in zwei Wochen Gabun nicht zu sehen. Immerhin hat es für diese Fotoreportage gereicht.
Fotogeraffel
Noch ein paar Worte zur Ausrüstung:
D300: (ca. 65%)
D700: (ca. 35%)
AW100: wenige Bilder + Filme
500/4.0: intensiv genutzt
24-70/2.8: intensiv genutzt
70-200/2.8: öfters eingesetzt
14-24/2.8: selten genutzt
105/2.8: selten genutzt
50/1.4: nur ganz wenige Aufnahmen
Die Gorillahantel (200-400/4.0) hat Kiboko auf dieser Reise nicht mitgenommen. Manchmal hat Kiboko das Objektiv wegen der geringen Naheinstellgrenze und der größeren Flexibilität vermißt. Andererseits braucht man in Gabun sehr viel Reichweite. Die Mitnahme des 500/4.0 war die richtige Entscheidung. Durch die Schlepperei im Regenwald und die Transportrisiken war es auch richtig nur eine große Tüte mitzunehmen.
Wichtige Utensilien
Einen 59 Liter Ortlieb-Beutel für D300 + 500/4.0 mit Geli bei Regengüssen im Wald und spontane Schlauchbootfahrten.
Einen leichter 20 Liter Sea-to-Summit-Beutel für den Transport für D300 + 500/4.0 mit Elefantenkondom im Flieger.
Fazit
Kiboko hatte schon lange den Wunsch nach Gabun zu bereisen. Es war eine erlebnisreiche Reise. Aber Kiboko hatte andere Erwartungen. Nicht immer klappt alles auf einer Reise optimal. Gerade bei wilden Tieren können Sichtungen nicht garantiert werden. Auch auf anderen Reisen gab es mal einen Tag mit wenigen Tiersichtungen. In Gabun gab es aber durchweg nur sehr wenige Tiere zu sehen. Am Ende ist Kiboko froh, wenn ein gutes Bild pro Tag gelang. Die große Fluchtdistanz, Guides die mit Fotografen nur bedingt etwas anfangen konnten, schlechte Information über den Ablauf und den zu erwartenden Abenteuern (z.B. Ausbooten), unfähige Hotelmanager und effizienter Reiseleiter vor Ort, viel Warterei waren störend. Jedes Detail ist für sich kein Problem. Es ist Afrika. Aber in der Summe bleibt eine Enttäuschung bei Kiboko zurück.
Positiv zu vermerken sind das gute Essen und die eher zurückhaltenden Menschen. Es gibt keine Bettelei und aufdringliche Verkäufer. Kiboko möchte die Erfahrungen der Gabunreise nicht missen. Aber Kiboko hat kein Verlangen nochmal hinzufahren. Somit war Kiboko gleich zweimal da, das erste und das letzte Mal.
Ambitionierten Fotografen kann Kiboko dieses Land nicht empfehlen.
Danke
Wir sind am Ende der Reportage angekommen. Danke für das virtuelle Mitfahren. Ihr dürft jetzt wieder vom Dach runterklettern. Vielen Dank für Euer Interesse, Euer Durchhaltevermögen bis zum letzten Beitrag.
Vielen Dank an Wolfram für Korrekturen bei der Vogelbestimmung.