Gabun, Tag 2-1: Loango Nationalpark
Pirschfahrten in Nationalparks starten zum Sonnenaufgang. Wir wollen um 6 Uhr morgens starten. In Gabun ist das anders. Unser Guide will erst um 8 Uhr starten. Ihm reicht das. Uns reicht das nicht. Nach einer langen Diskussion haben wir ihn weichgekocht. Jetzt soll es pünktlich um 7 Uhr losgehen.
Start mit Verzögerung
In Afrika ticken die Uhren anders. In Gabun ticken sie gar nicht. Am nächsten morgen ist um 7 noch kein Guide da. Um halb 8 taucht er endlich auf. Dann wird so lange rumgetrödelt, bis es bereits nach 8 ist.
Wir nehmen ein Boot und fahren über die Lagune.
Nach dem Erreichen der Nationalparkgrenze steigen wir im Regenwald aus. Ab jetzt geht es zu Fuß weiter.
Im Dschungel
Wir laufen durch den Regenwald. Es ist ein schmaler Trampelpfad, der oft nur schwer zu erkennen ist.
Mächtige Bäume stehen hier im Dschungel.
Licht gibt es nur an den Stellen, an denen gerade ein Baum umgekippt ist.
Waldbüffel auf der Lichtung
Im Regenwald sind kleine Lichtungen mit Grasflächen. Hier ist die Chance auf Tiersichtungen am größten. Am Waldrand, rechts vom Einzelbaum, stand vor wenigen Sekunden noch ein Waldbüffel
Als wir den Büffel bemerken, reicht die Zeit gerade noch aus, die Kamera hochzureißen und abzudrücken. Die Distanz ist ca. 150-200m. Mit der D300 + 500/4 + starken Crop gelingt trotz Luftflimmern mit viel Glück ein Bild.
Dann flitzt der Büffel davon.
Es ist das einzige Säugetier auf diesem Pirschgang.