Ghana 4-3: Fahrt nach Tamale
Weiter geht die Fahrt nach Nordosten. Die Landschaft wird trockener und die Hütten ärmlicher. Inzwischen sind wir in der Sahelzone. Ein Sandsturm erfasst den Bus auf freier Strecke.
Wir verbringen fast den ganzen Tag im Bus. Nur in einer mehreren Stunden langen Mittagspause in einer unfotogenen Bar wird viel Zeit vertrödelt. Das Drive-By-Shooting liefert wieder viele Bilder. Davon gibt eine kleine Auswahl.
Drive-By-Shooting
Ein Linienbus ist im Sandsturm liegengeblieben. Unter dem Frontfenster ist die Aufschrift Kein Helfer außer Gott (No Helper Than God). Hier muss der Fahrer selber schrauben. Oder ob Gott persönlich unter dem Motorblock liegt? Die Fahrgäste müssen warten, bis die göttlichen Hände des Fahrers die Karre wieder zum Laufen bringen.
Die erforderlichen Ersatzteile gibt es in einem Laden am Straßenrand. Die Aufschrift: Alles durch Gott (Everything By God) gibt Auskunft über den Lieferanten. Ob der Busfahrer hier auch kauft?
Falls die Ersatzteile den Bus nicht weiterhelfen, gibt es immer noch So Nice Taxis. Dem Fahrer kann man sich anvertrauen, denn er liebt das Leben.
Kintampo Falls
Am Nachmittag besuchen wir die Kintampo Fälle. Die erscheinen eher überraschend in einer eher flachen, trockenen Ebene. Hier gibt es einen kleinen Park mit großen Bäumen. Ein Pfad und eine Treppe führen zu den Wasserfällen. Ein Fluss stürzt sich in mehreren Stufen in die Tiefe. Die dritte Stufe ist die Höchste.
Ein Voodoozauberer hat für ein Fotomotiv gesorgt. Ein Mann steht mitten in den Fällen. So eine große Dusche, hat man auch nicht täglich...
Schwarzer Volta
Auf der weiteren Fahrstrecke überqueren wir auf einer hohen Brücke den Schwarzen Volta. Die Brücke ist eine Toll-Bridge und wird bewacht. Der Bus darf leider nicht auf der Brücke stehenbleiben. Das Fotografieren ist dort auch verboten.
Nach einer weiteren Fahrstunde überquert der Bus auch den Weißen Volta. Das Hotel in Tamale erreicht Kiboko erst nachdem dort die Dunkelheit eingebrochen ist.