Ghana 5-1: Von Tamale in den Sahel
Der Süden von Ghana ist christlich geprägt. Der Norden ist muslimisch. Die Freitagsmoschee in Tamale überragt die Stadt.
Sahelzone
Die Reise geht weiter durch das nördliche Ghana nach Osten. Hier ist die Sahelzone mit wenigen Büschen und Bäumen. Die Landschaft ist frei von Höhepunkten.
Die Dörfer bestehen noch aus strohgedeckten Häusern. Im März ist Trockenzeit. Die Ernte ist eingebracht. Das Stroh steht schon bereit, um die Dächer vor der nächsten Regenzeit auszubessern. Einzelne Häuser haben auch schon ein Blechdach. Dieses ist deutlich haltbarer. Aber die Temperaturen unter dem Blechdach sind viel höher.
Dorfladen
Viele Dörfer an der Straße haben auch einen Dorfladen. Der hat alles für den täglichen Bedarf. Bekannte Mobilfunkbetreiber sind auch im tiefsten Afrika aktiv.
Dorfschule
Die Dorfschule hat keine Wände. Ein paar Schulbänke unter Schilfmatten als Sonnenschutz müssen reichen. Dichtgedrängt sitzen die Kinder auf den Bänken. Die Lehrerin steht mittendrin.
Dorfmoschee
Die Dörfer bestehen aus braunen Lehmhütten. Die Moschee ist das Zentrum vieler Dörfer. Sie ist viel größer als die Hütten und oft auch in leuchtenden Farben angemalt. Der Bau der Moscheen wurde von Gaddafi und den Golfstaaten finanziert.
Dorftraktor
Dem Traktor ist die Luft ausgegangen. Ein kaputter Traktor gehört hier zum Inventar im Dorf. Die Menschen haben kein Geld für Diesel, Ersatzteile und Mechaniker.