Guyana, Tag 4-4: Flug nach Kaieteur
Regenwald soweit das Auge reicht. Unterhalb der Wolke scheint es etwas nass zu werden.
Der Flieger erreicht das Guyana Bergland im Westen. Der Potaro-Fluss hat bereits die Berge verlassen. Die kahlen Stellen am Fluss sind die Narben von Goldsuchern. Hier wird auch ein sehr seltenes Mineral gefunden. Es wurde nach dem Fluss Potarit genannt und ist eine Palladium-Quecksilber Verbindung.
Blick auf das Guyana Bergland.
Der Potaro-Fluss hat sich hier tief eingeschnitten.
Kaieteur Wasserfall
Dann sehen wir den Kaieteur Wasserfall. Der Pilot dreht eine Ehrenrunde. So können die Passagiere von jeder Seite den Wasserfall sehen. Der Potaro Fluss stürzt sich an der Abbruchkante 247m (andere Quellen 225m bis 252m) in die Tiefe. Der Wasserfall ist ein Wahrzeichen Guyanas. Angeblich ist es der größte "single drop" Wasserfall der Welt. Die Fallhöhe ist doppelt so hoch, wie die Viktoriafälle und viermal so hoch, wie die Niagarafälle. Die Breite ist aber nur 100m und damit viel geringer als bei den anderen großen Fällen. In der Regenzeit gehen hier über 660 Kubikmeter Wasser pro Sekunde über die Klippe. Es gibt aber auch viele andere "größte" Wasserfälle auf der Welt. Hier ist so ähnlich wie bei Orgeln im Dom. Da hat auch jeder Dom die weltgrößte Orgel - die meisten Pfeifen, die größte Pfeife, die längste Pfeife, das größte Pfeifenvolumen, ...