Guyana - Vorwort
Warum eigentlich immer Löwe, Leopard, Gepard & Co in Afrika fotografieren? In Südamerika gibt es Jaguare! Im Mai ist Paarungszeit. Dann ist die Chance für Sichtungen am größten. Auf zwei von drei Reisen soll man einen Jaguar sehen können. Es gibt eine vielversprechende Tour durch den Regenwald. Die Minireisegruppe besteht aus drei Leuten. Das verspricht eine hohe Fotoausbeute. Wenn Kiboko bucht, kann die Reise stattfinden. Kiboko schließt sich als vierter Mann dieser Reisegruppe an. Im Mai 2012 reist Kiboko zum ersten Mal nach Südamerika. Es geht für rund zwei Wochen zur Regenzeit in den Regenwald.
Schwierige Anreise
Die Reise nach Guyana ist nicht ganz einfach. Einen Direktflug gibt es nicht. Bezahlbar soll der Flug auch noch sein. Es gibt drei Möglichkeiten:
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1. Frankfurt-Amsterdam-Paramaribo (Suriname) - Georgetown.
Beim Hin- und Rückflug sind jeweils drei Tage Aufenthalt in Paramaribo erforderlich. Das ist durchaus reizvoll, aber so viel Zeit hat Kiboko nicht.
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2. Frankfurt - London Gatwick - Stadtrundfahrt - London Heathrow - Barbados -
Trinidad - Georgetown.
Auf dem Weg liegen viele interessante Reiseziele. Aber, das viele Umsteigen macht auch keinen Spaß. Ein Stoppover bei jeder Landung kostet leider auch zu viel Zeit.
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3. Frankfurt - Amsterdam - New York - Georgetown
Hier ist auf dem Hinweg ein Aufenthalt in New York JFK von Mittag bis nach Mitternacht. Das ist für einen Besuch in der Stadt zu kurz und zum Warten im Flughafen zu lang.
Kiboko entscheidet sich für die dritte Variante. Aber Kiboko fliegt einen Tag früher nach New York. Jetzt stehen 37 Stunden für einen Kurzbesuch in New York zu Verfügung. Zeit genug um sich im Hochhausdschungel zu verlaufen. Für den ersten Teil gibt es eine separate Fotoreportage: USA - Im Hochhausdschungel von New York. Daher startet die Rundreise durch Guyana mit dem dritten Reisetag.
Reiseverlauf
Die Reise geht mit Flugzeug, Sammeltaxi, Geländewagen, Motorboot, Paddelboot und zu Fuß durch Guyana. Die folgende Liste verlinkt die einzelnen Stationen der Reise. Auf jeder Seite ist ein Link zurück zu dieser Seite (Reiseanfang).
- Tag 3: Georgetown
- Tag 4: Kaieteur Falls und Baganara Island
- Tag 5: Reise nach Iwokrama
- Tag 6: Iwokrama Rainforest
- Tag 7: Iwokrama Rainforest - Atta Lodge
- Tag 8: Surama - Eco Lodge
- Tag 9: Surama - Eco Lodge
- Tag 10: Annai - Rock View Lodge
- Tag 11: Annai - Rock View Lodge
- Tag 12: Karanambu Ranch
- Tag 13: Karanambu Ranch
- Tag 14: Karanambu - Yupukari Caiman House
- Tag 15: Yupukari- Georgetown
- Tag 16: Georgetown
- Tag 17+18: Rückflug
- Fazit
Land der vielen Wasser
Guyana wird auch als Land der vielen Wasser bezeichnet. Dieser Slogan ist absolut zutreffend. Zahlreiche Flüsse durchziehen das Land. Das größte Flusssystem ist der Essequibo mit seinen Nebenflüssen. Er mündet westlich der Hauptstadt Georgetown ins Meer. Die Flüsse sind die Hauptverkehrslinien. In der Regenzeit bilden sich riesige Überflutungsgebiete. Viele Seen und in der Trockenzeit isolierte Seitenarme sind dann bequem per Boot zu erreichen. Wenn das Wasser besonders hoch steht, kann man vom Essequibo über die Wasserscheide zum Rio Negro und weiter zum Amazonas fahren.
Wasserfälle
Insbesondere im Westen von Guyana befinden sich im Bergland imposante Wasserfälle. Das Wahrzeichen Guyanas ist der Kaieteur Wasserfall.
Regenwald
Der nördliche Teil Guyanas ist noch mit unberührtem Regenwald bewachsen. Hier gibt es noch eine vielfältige Tierwelt. Leider sind die Tiere sehr scheu. Vermutlich werden sie gejagt. Die "Squirrel Monkeys" hören auf den nicht gerade schmeichelhaften Namen Totenkopfäffchen
Der Nationalvogel ist der Cayenne Klippenvogel. Das Männchen ist orange, während die Weibchen sehr dezent gekleidet sind.
Savannen und Galeriewälder
Der südliche Teil Guyanas ist geprägt von Savannenflächen und Galeriewäldern entlang der Flüsse. Abgeschnittene Seitenarme sind der Lebensraum der Wasserlilie mit ihren riesigen Blättern. Die Blüten öffnen sich nur in zwei aufeinanderfolgenden Nächten.
Abfahrt
Kiboko möchte Euch gerne auf eine Reise durch Guyana mitnehmen.
Packt die Regenjacke ein!