Guyana, Tag 13-1: Karanambu Rupununi
Am nächsten Morgen unternehmen wir eine weitere Pirschfahrt auf dem Rupununi River. Erstes Ziel ist der „Seerosenteich“ vom Vorabend. Am Fluss ist wieder ein Cocoireiher (Cocoi Heron).
Lauthals schreit uns der Reiher hinterher. Ob er Geld für das Foto haben will?
Iguana im Baum
Zweimal sehen wir einen Leguan (Iguana).
Sie sitzen regungslos auf einem Baum hoch über dem Wasser.
Im Fall einer Gefahr (Raubvogel, Jäger, Touristenboot) lassen sie sich fallen.
Sie machen einen Kopfsprung in den Fluss.
Platsch!
Der Iguana ist im wahrsten Sinne des Wortes untergetaucht.
Er wird nicht mehr gesehen.
Die Iguana werden von den Einheimischen als „Green Chicken“ bezeichnet. Sie sollen wie Hühnchen schmecken, aber viele Knochen bei wenig Fleisch haben. Viele Amerindiens finden sie lecker. Daher werden sie gejagt. Folglich sind die Leguane sehr scheu und nur schwer zu fotografieren. Leider hat Kiboko keinen beim Kopfsprung fotografieren können.
Höhepunkt der Pirschfahrt sind Totenkopfäffchen (Squirrel Monkeys). Die Äffchen sind sehr agil. Der Autohokuspokus will einfach nicht scharfstellen. Es ist nur ein scharfes Foto gelungen, bei dem das Äffchen ins Bild schaut. Dieses Bild hat Kiboko bereits im Anfangsbeitrag gezeigt.
Der Liktor (Lesser Kiskadee) ist weniger agil und einfacher zu fotografieren.
Es sind noch ein paar weitere kleine Vögel in größerer Entfernung oder gegen den Himmel aufgenommen worden. Eine aufgescheuchte Fledermaus ist in einer dunklen Waldpassage für den Autofokus zu schnell. Damit endet die Pirschfahrt. Die erhofften Riesenotter, Kaimane und Anakondas haben wir nicht gesehen.