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Kiboko

Guyana

Regenzeit im Regenwald

Guyana, Tag 12-4: Karanambu Rupununi

Die Sonne geht hinter den Bäumen unter. Die Dämmerung erreicht den toten Seiten­arm des Rupununi. Wir suchen nach Knospen der Riesen­see­rose. Der Wasser­stand ist in den letzten Tagen stark ge­stiegen. Nur wenige Knospen konnten den schnell steigenden Wasser­stand folgen. Das Boot wird an einer Knospe po­si­tioniert.

Die Blüte der Riesenseerose

Es ist 17 Uhr 49. Kurz nach Sonnenuntergang öffnet sich die Knospe.

Knospe der Riesenseerose
Bild 231: Knospe der Riesenseerose

Wie in Zeitlupe geht die Knospe immer weiter aus­einander (17:59).

Die Knospe öffnet sich
Bild 232: Die Knospe öffnet sich

Es wird immer dunkler. Die ersten Blüten­blätter treten hervor (18:21). Im Hinter­grund sind die großen Blätter der Pflanze zu erkennen. Die größten Blätter haben eine Trag­kraft von bis zu 40 kg!

Die ersten Blütenblätter
Bild 233: Die ersten Blütenblätter

Es wird immer dunkler. Die Blüte wird mit einer Taschen­lampe an­gestrahlt. Sie ist schon fast voll­ständig ge­öffnet (18:26).

Fast vollständig geöffnete Blüte
Bild 234: Fast vollständig geöffnete Blüte

Um 18:33 ist die Blüte dann voll­ständig ge­öffnet.

Geöffnete Blüte der Riesenseerose
Bild 235: Geöffnete Blüte der Riesenseerose

Das Ende der Blüte

Am nächsten Morgen schließt sie sich die Blüte wieder. Am folgenden Abend öffnet sich die Blüte er­neut. Dann haben die Blüten­blätter einen rosa­farbenen Schimmer. Nach der zweiten Nacht bleibt die Blüte offen. Sie ist ver­blüht. Ein trauriger An­blick.

Riesenseerosenblüte beim Verblühen
Bild 236: Riesenseerosenblüte beim Verblühen