Guyana, Tag 7-3: Iwokrama - Fahrt zur Atta Lodge
Wir fahren durch den Iwokrama Rainforest zur Atta Lodge. Es gibt nur eine Straße. Die Straße ist die einzige Nord-Süd Verbindung in Guyana.
Bei einem kurzen Halt entdeckt Kiboko zwei Hellrote Aras (Scarlet Macaws) hoch oben in einem Baum. Die Kameraausrüstung muss alles geben. (D300 + TC14 + 500/4; sehr stark vergrößert (Hochformat aus Breitformat); ISO 640, 1/5.6; 1/800s; Belichtungskorrektur +3, da sonst nur eine Silhouette zu sehen ist)
Atta Lodge
Die Atta Lodge liegt ebenfalls im Iwokrama Nationalpark. Sie liegt mitten im Regenwald. Auf einer kleinen Lichtung stehen ein paar kleine Häuschen. Kein Windzug bewegt sich hier. Die Luft steht bei einer gefühlten Luftfeuchtigkeit von 100%.
Es ist Mittagspause. Aber in der Lodge wird es nicht langweilig. Zwischen den Regenschauern gibt es viel zu fotografieren. Der Gelblappenhokko (Yellow-knobbed Curassow) gehört schon fast zum Inventar der Lodge. Zwei Paare leben in der Nähe der Lodge und haben sich an Menschen gewöhnt.
In der Lodge gibt es schöne Blüten. Sie ziehen Schmetterlinge an.
Ein Brauner Zwergschattenkolibri (Little Hermit) schwirrt an den Blüten.
Zwei Sorten von Eidechsen bevölkern den Rasen der Lodge.
Es dauert nicht lange und Kiboko hat alle Blumen und Schmetterlinge fotografiert. Gibt es hier noch eine Herausforderung? Über einer großen Pfütze kreisen Libellen. Sie wuseln hin- und her. Manchmal verharren sie kurzzeitig an einer Stelle. Ob man mit 700 mm am Crop eine Libelle im Flug fotografieren kann? Die Schärfentiefe ist sehr gering. Wenn der Fokus nicht sitzt, ist die im Sucher befindliche Libelle unsichtbar. Ist endlich die Entfernung richtig eingestellt, ist die Libelle weitergeflogen. Die Konzentration auf einen kleinen Entfernungsbereich ist dann der Schlüssel zum Erfolg. Mit etwas Geduld hat es sogar mehrfach geklappt.