Island Tag 9-1: Vík í Mýrdal
Am nächsten Morgen hat sich das Wetter geändert. Es ist klar. Pünktlich zum Sonnenaufgang um 10:00 Uhr ist Kiboko am Strand. Die Dünen aus weißem Sand sind Schneewehen.
Sturm
Der Sturm hat die Wolken weggeblasen. Es ist mehr als nur ein Sturm im Wasserglas. Das Wasserglas ist der Atlantik. Mächtige Wellen werden vom Sturm aufgetürmt. Der Sturm zerstäubt das Wasser an den Wellenkämmen. Kiboko kann sich kaum auf den Beinen halten.
Die Tourismusinformation hat einen Truppe Trolle losgeschickt. Die haben den Horizont in der einzigen verfügbaren Farbe frisch in Orange gepinselt. Dann schieben sie die Sonne mit der Stange über den Horizont.
Hätten die Trolle gleich noch ein paar Palmen aufgestellt, würde sich Kiboko wie in der Karibik fühlen.
Die orange Farbe hat aber nicht für den ganzen Horizont gereicht. Drei Trolle wurden von der aufgehenden Sonne überrascht. Die Sonne hat sie versteinert. Als drei spitze bis zu 66m hohe Felsnadeln Skessudrangar, Landdrangar und Langhamar stehen sie noch im Meer. Sie konnten diesen Horizontabschnitt nicht mehr mit oranger Farbe streichen. Der Hintergrund bleibt hier trist und grau.
Kiboko will nach Garðár fahren. Das liegt hinter dem Kap Reynísdrangar. Dann sollten die Felsen vor dem orangegefärbten Horizont liegen.
Vík í Mýrdal
Die tiefstehende Sonne beleuchtet das frisch verschneite Vík í Mýrdal. Der große Kasten, indem sich die Sonne spiegelt, ist die Herberge von Kiboko für zwei Nächte. Der Hauptteil des Ortes ist links außerhalb des Bildes.
Das Kirchlein thront auf einem Hügel über dem Ort vor einer verschneiten Bergkulisse. Frau Holle hat für diesen Anblick am gestrigen Tag geschuftet.