Island - Vorwort
Im Januar 2016 reist Kiboko für eine Fotoreise nach Island. Freunde schütteln nur mit dem Kopf. Da ist es doch jetzt dunkel und kalt. Ja! Genau deshalb will Kiboko dort hin. Kiboko hofft auf Polarlichter (Aurora Borealis), gefrorene Wasserfälle und Lichtstimmungen bei tiefstehender Sonne. Nachdem zwei Jahre vorher Wolken, Nebel und eine lustlose Sonne Polarlichtbilder in Finnland verhindert haben, hofft Kiboko in Island auf mehr Glück.
Reiseroute
Vom Flughafen Keflavík dreht Kiboko mit einem Mietwagen eine Runde auf der 1341km langen Nationalstraße Eins.
Die Straße wird auch Ringstraße oder einfach Þjóðvegur 1 genannt.
Im Uhrzeigersinn wird die Insel bereist.
Nur die Hotels für die erste und letzte Nacht sind vorgebucht.
Der weitere Reiseverlauf ist von Wetter und Sonnenaktivität abhängig.
Daraus hat sich dann die folgende Reiseroute ergeben.
Die folgenden Links führen Euch direkt zu den Reisetagen.
- Tag 1: Reykjavík
- Tag 2: Reykjavík - Akureyri
- Tag 3: Akureyri - Mývatn - Akureyri
- Tag 4: Akureyri - Mývatn
- Tag 5: Mývatn - Egilsstaðir
- Tag 6: Egilsstaðir
- Tag 7: Egilsstaðir - Höfn
- Tag 8: Höfn - Vík
- Tag 9: Vík
- Tag 10: Vík - Keflavík
- Tag 11: Rückflug und Fazit
Abflug
Ein Flieger bringt Kiboko nach Amsterdam. Dort wartet schon eine Boeing B757-200 der Icelandair auf Kiboko. Es ist ein trüber, regenreicher Januartag.
Dichte Wolken liegen über dem Atlantik. Es gibt wenig zu fotografieren. Kiboko kann im Flug entspannen.
Island in Sicht
Die Färöer Inseln bleiben unter den Wolken verborgen. Auch Island versteckt sich unter der Wolkendecke. Aber es kommen ein paar Wolkenlücken. Eine schneebedeckte Felsenlandschaft schaut zwischen den Wolken heraus.
Beim Landeanflug durchbricht der Flieger die Wolkendecke. Eine sturmumtoste Küste erscheint vor dem Flugzeugfenster. Ein Leuchtturm auf einer Landspitze trotzt dem Wetter. Es ist kurz vor 16 Uhr Ortszeit. Die Nacht bricht bereits über Island ein. Es sieht ungemütlich aus.
Rennsemmel
Island gehört zum Schengenraum. Die Einreise ist unproblematisch und ereignislos. Die Suche nach dem Mietwagenschalter ist die größte Herausforderung. Ein Shuttle bringt Kiboko zur Vermietstation. Hier bekommt Kiboko ein schickes Auto. Es ist ein schwarzer Flitzer, mit sportlichen Sitzen, sportlichem Fahrwerk und sportlich motorisiert. Die Rennsemmel hat immerhin Winterreifen. Für Spikes hat es nicht mehr gereicht. Es ist ein tolles Auto, um damit in Deutschland über die Autobahn zu flitzen. Für eine winterliche Runde durch Eisländ ist es nicht unbedingt die optimale Wahl. Das wird sich später rächen.
Kiboko fährt im Dunkeln bei Starkregen mit einem fremden Auto durch ein fremdes Land. Der Abstand der Pedale ist mit der Größe der Winterstiefel nicht so richtig kompatibel. Nach ein paar unbeabsichtigten Umwegen erreicht Kiboko ohne Schrammen das Hotel in Reykjavik.
Rundgang am Abend
Bei strömenden Regen und starkem Wind wandert Kiboko in die Innenstadt. Der komprimierte Schnee auf den Gehwegen wird durch den Regen zu buckligen Rutschbahnen. Am besten geht es sich noch auf der Straße. Aber das lässt der Verkehr nicht zu. Es ist ein Wetter, bei dem man kein Nilpferd vor die Tür jagt. Schnell sind Jacke, Hose und Schuhe nass. Kiboko bricht die Erkundungsrunde wegen Sinnlosigkeit ab. Fotografiert hat Kiboko am ersten Abend nicht mehr.