Island Tag 6-1: Egilsstaðir - Seyðisfjörður
Die halbe Nacht hat Kiboko im Auto verbracht und in den Himmel gestarrt. Daher kommt Kiboko heute etwas später in die Pötte. Die erste Tour des Tages geht zum Fähranleger nach Seyðisfjörður. Dafür muss ein 620m hoher Pass überwunden werden.
Der Fähranleger verbindet Island mit dem europäischen Straßennetz. Eine große Schneefräse steht bereit, damit der Verkehr zur Fähre nicht unterbrochen wird. Im weiten Tal dahinter sind Egilsstaðir und der 32km lange Lagarfjót. Dort hat Kiboko letzte Nacht den Polarlichtern aufgelauert.
Fjarðarheiði
Die Straße von Egilsstaðir nach Seyðisfjörður führt über eine Hochebene, der Fjarðarheiði. Hier oben ist tiefster Winter.
Gufufoss
Gleich neben der Straße ist ein hübscher Wasserfall, der Gufufoss. Hier stürzt sich die Fjarðará über eine Felskannte. Zwischen den Eiszapfen sucht sich das Wasser noch den Weg nach unten. Kiboko kann nicht widerstehen und schon ist auch dieser Wasserfall auf der Speicherkarte.
Seyðisfjörður
Von der Hochebene sind der Fjord Seyðisfjörður und der gleichnamige Ort tief im Tal zu sehen. Im Winter sieht der Ort keine Sonne. Das Tal liegt im Schatten der Berge.
Kiboko fährt durch den Ort hindurch. Ein Berghang ermöglicht Aussicht und Übersicht über den kleinen Ort. Hier leben ca. 700 Menschen. Im Zentrum dienen viele Häuser als Hotels und Gästehäuser. Die Fähre Norröna hat angelegt.
Die Norröna verbindet Dänemark mit den Färöern und Island. Die Fähre kommt jeden Donnerstag nach Island.